Wer sich gerne mit dem Thema Streetfotografie beschäftigen möchte, findet in diesen Tagen die besten Gelegenheiten auf den Straßen, um einen lockeren Einstieg zu finden.

Denn was uns häufig hindert an der Streetfotografie sind die Menschen, bei denen wir uns nicht trauen, sie anzusprechen und nach einem Foto zu fragen. Zu oft steht uns das eigene Schamgefühl im Weg oder die nötige Chuzpe fehlt, um die Kamera hochzunehmen und das Bild zu machen.

Versteht das bitte nicht falsch: ich finde es gut, wenn wir aus Respekt vor den anderen nicht gleich mit der Kamera draufhalten und alles und jeden fotografieren, ohne vorher nach dem Einverständnis zu fragen. Das ist bei der seriösen Fotografie – auch auf der Straße – unbedingt wichtig und darf auf keinen Fall zu kurz kommen, schließlich möchten wir selber auch nicht ungefragt fotografiert werden, ohne zu wissen wofür und von wem.

Aber oft fehlt uns dadurch dann der Mumm, mal eben zu fragen, wir trauen uns nicht, die Menschen kurz anzusprechen und nach einem Bild zu fragen. Später ärgern wir uns dann (und das geht mir selber oft genug auch so), dass wir nicht hingegangen sind und kurz mit den Menschen gesprochen haben und das Bild mitnehmen konnten. So fragt auch der Schweizer Streetfotograf Thomas Leuthard in seinen Vorträgen immer: Streetfotografie – Hast du die Eier dazu?
Niederschwellig anfangen
Und genau da setzt der heutige Tipp an. Wenn ich es schwierig finde, Leute anzusprechen und nach einem Bild zu fragen, muss ich mir ein Testfeld suchen, in dem das einfacher ist. Ich brauche einen niederschwelligen Einstieg, um mich dann langsam steigern zu können und später auch den grimmigsten Zeitgenossen fragen zu können.

Nichts einfacher als das in den tollen Tagen: hier sind alle offen und kontaktfreudig, auch und besonders weil sich die Leute hinter ihren Masken/Rollen verstecken können und dadurch leichter aus sich heraus gehen. Der perfekte Einstieg in die People-Fotografie auf der Straße. Einfacher kann der Einstieg in die Streetfotografie nicht sein. Kamera um den Hals und auf Motivsuche gehen, die Menschen kommen fast von selber auf Dich zu. Und wenn sie fragen, wofür die Bilder sind, erzähle ihnen die Wahrheit: „Ich möchte Streetfotografie lernen und übe, Menschen anzusprechen.“
Kontakte garantiert
Ihr werdet überrascht sein, mit wie vielen Leute Ihr ins Gespräch kommt und was die Menschen dann alles bereit sind zu machen, um mit Euch ein gutes Bild zu produzieren.
Zeigt uns Eure Ergebnisse
Und wenn Ihr ein paar tolle oder jecke Motive eingefangen habt, freuen wir uns, die auf der Facebookseite bestaunen zu dürfen. Erzählt uns dazu auch Eure eigene Streetfotografie-Geschichte und wie das Bild entstanden ist. Wir freuen uns auf viele tolle Bilder.
Kölle Alaaf! Eure Photolodge.



Ein Thema, dass bei einem Fotokurs mit der Photolodge immer wieder angesprochen wird: Fotografiere Dein Motiv zu Ende!
Denn das ist genau der richtige Zeitpunkt, um mit dem Fotografieren anzufangen, bzw. weiterzumachen. Die ersten guten Bilder sind gemacht, unser Modell hat sie gesehen und findet die Ergebnisse toll. Folglich entspannen sich alle und der Weg für weitere tolle Bilder ist geebnet: jetzt fängt das Fotografieren an, noch mehr Spaß zu machen.
Ruben wurde auf der anderen Seite immer entspannter, da bereits die ersten Bilder schon richtig gut aussahen. Nicole hatte zuvor erst die Einstellungen an der Kamera gesucht, einige Testbilder gemacht bei denen Ruben noch nichts machen musste, außer an einer Stelle zu stehen und zu entspannen. Nachdem Nicole mit der Kamera fertig war, hat sie sich um ihr Modell gekümmert. Perfekt. Genau das richtige Vorgehen, um an gutes Material zu kommen.











Mit drei Teilnehmern ging es letzten Mittwoch Abend in den Ring zum Thema: Menschen. Dem vorher ausgegebenen Ziel, am Ende für jeden ein gutes Portrait zu haben, sind die Teilnehmer nicht schuldig geblieben, ganz im Gegenteil, die Ergebnisse können sich mehr als sehen lassen.

In einem zweiten Set haben die Teilnehmer dann passende Locations für ein gutes Portrait gesucht und ihr Modell „inszeniert“. Die Aufgabe wurde dadurch noch spannender, denn jetzt kam richtig Leben ins Spiel, Treppen, Graffiti-Wände und alte Industrietore boten die richtigen Kulissen für starke Portraits. Das Licht kam dazu aus einem einfachen Aufsteckblitz mit Schirm, den wir manuell gesteuert haben und mit einem Funkauslöser gezündet haben. Daher waren auch hier wieder die Einstellungen konstant und die Konzentration beim Geschehen zwischen Fotograf und Modell. Keine Technik, die mehr mehr im Weg steht, keine Fehlbelichtungen, volle Konzentration aufs Motiv.
Zu Ende fotografieren

Mit dem Auto von rechtsrheinisch (Norden/Süden/Osten)











Wenn die Bilder beim Einsatz des Diffusors zu dunkel sind, hilft es die Blitzbelichtungskorrektur um 2 Blenden zu erhöhen, dann liefert der Blitz genügend Licht, um den Einsatz vom Diffus auszugleichen.