Surftipp Robophot

Was der Schweizer Fotograf Daniel Boschung da an Auflösung mit seinem Robophot zaubert, ist schon fast erschreckend. Aber auf jeden Fall mal ein reinzoomen wert.

Die Idee hatte er laut Medien als er im Krankenhaus lag und von einem Roboter die die Schrauben nachgezogen wurden. Der Roboter kennt keine Scham und nähert sich seinem Motiv auch gerne bis auf wenige Zentimeter. Sofern man ihn so programmiert.

Dadurch entstehen Bilder von unglaublicher Detailfülle, faszinierend sind nicht nur die Portraits, bei denen die Motive bis zu 20 Minuten still sitzen bleiben mussten, sondern auch die Insekten und Gemäldeablichtungen.

Bei den Gemälden sieht man den kleinsten Pinselstrich und feinste Haarrisse in der Ölfarbe.

Hier ist der Link zur Seite: www.robophot.com

Viel Spaß beim durchklicken.

Newsletter Aktion im Mai

Zur besten Medienzeit: Sonntag Abend nach dem Tatort – geht die Photolodge mit dem neuen Newsletter an den Start.

Und damit dieser Einstand ein Erfolg wird und wir gleich viele Menschen mit dem Newsletter erreichen, haben wir uns etwas einfallen lassen: Mit dem ersten Newsletter versenden wir einen Gratis-Code für den nächsten Komplettkurs. Dieser Code kann exakt einmal eingegeben werden, also gewinnt die- oder derjenige, der am schnellsten bucht und den Code einlöst.

Eine Bitte haben wir dazu: bitte benutzt den Code nur, wenn Ihr tatsächlich zu den Terminen Zeit habt und die Daten wahrnehmen könnt. Das wäre sonst schade für andere, die gerne gebucht hätten.

Den Newsletter könnt Ihr unten am Fuß der Seite oder am rechten Rand anmelden und Euch eintragen. Wie gesagt, der Newsletter geht heute Abend nach dem Tatort raus, der Kurs, der mit dem enthaltenen Code gebucht werden kann, ist dieser hier:

www.photolodge.de/shop/komplettkurs

Zweite Gelegenheit

Für alle, die nicht schnell genug sind, gibt es eine weitere Möglichkeit, an dem Komplettkurs kostenlos teilnehmen zu können: Kommentiere diesen Blogbeitrag mit der Begründung, warum ausgerechnet Du auf jeden Fall an diesem Kurs teilnehmen MUSST! Die beste Geschichte bekommt eine Wildcard für den Kurs. Bitte vergiss nicht, Deine Email-Adresse anzugeben, damit wir Dich erreichen können (wird nicht angezeigt)

Lasse Deiner Fantasie freien Lauf, wir freuen uns auf Eure tollen Geschichten.

Zwischen elf und drei

Eine alte Fotoweisheit besagt: „Zwischen elf und drei hat der Fotograf frei.“

Hintergrund ist der, das in den frühen morgen- und späten Nachmittagsstunden die Sonne nicht senkrecht am Himmel steht, was ein spannenderes Licht bedeutet als zur Mittagszeit.

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Bei Portraits wirft die Sonne zur Mittagszeit Schatten in die Augenhohlen , auch nicht schön, da wir diese gerne leuchten lassen und sie meist wichtig sind bei der Blickführung für den Betrachter.

Sowohl in der Landschaftsfotografie als auch bei Portraits bietet die Mittagszeit unschöne Licht und Schattenspiele.

Untätig muss der Fotograf dennoch nicht sein, denn er hält schon mal die Augen nach dem nächsten Motiv für die Abendstunden offen und wartet dann in Ruhe auf das richtige Licht.

Bei unseren Workshops am Wochenende machen wir auch eine Pause, um das Gelernte aufzunehmen und sich für den zweiten Teil zu stärken. Eine Auswahl von findest Du im Shop.

Wir freuen uns auf Deinen Besuch bei der Photolodge.

 

Aufheller selber bauen

Aufheller-2642Wir haben den Platz im neuen cubus.tv Studio genutzt und ein paar große Aufheller und Abschatter zu bauen. Ein tolles Tool bei der Ausleuchtung von Menschen, Portrait bis Ganzkörper.

Wofür brauche ich das

In der Fotografie versuchen wir, das Licht zu steuern, zu kontrollieren und für unsrere Bildaussage einzusetzen. Mit allen Mitteln. Zum einen stehen uns dafür im Studio Blitz- und Dauerlicht zur Verfügung, zum anderen verschiedenste Arten von Lichtformern, Reflektoren, Aufhellern, Abschattern, usw. Alles nur, um das Licht so zu formen und zu lenken, wie wir es für unser Bild haben wollen.

Was brauche ich dafür, was kostet das?

Diese Art Aufheller kann ich mir auch komplett zusammen kaufen: 2 Stative (ab ca. 35,-€ je Stück), 2 große 5 in 1 Aufheller, die mindestens 1,50m hoch sind ab ca. 50,-€) und 2 Klemmen, mit denen ich die Aufheller am Stativ befestigen kann (ab ca. 5,-€ je Stück). Das sind zusammen rund 180,-€, die dann fällig würden.

Die Profivariante der Reflektoren landen dann auch mal gerne bei 185,-€ das Stück in der Größe 1,5 x 2m. Bäm!

Also kann es sich lohnen, nach günstigeren Alternativen Ausschau zu halten. Insgesamt haben wir für unsere Aufheller/Abschatter Kombi ca. 90,-€ an Material ausgegeben und ca. 2 Stunden für den Aufbau benötigt (zu zweit). Und das macht auch noch Spaß!

Der Aufbau

Die Einkaufsliste für den Baumarkt ist überschaubar:

  • 1x Paket Styroporplatten 0,5x1m (bei den Baustoffen)
  • 2x Blumentopfuntersetzer (Vorsicht Preisfalle, da gibt es schnell auch viel zu teure Versionen)
  • 8x Regalbodenhalter (auch hier auf den Preis achten, wir haben 3,40€ je stück bezahlt)
  • 2x Pattex Kleben statt Bohren Kleber
  • 1x Handvoll Schräubchen
  • 2x Tröpfchen Abtönfarbe Schwarz
  • 1x Farbroller

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Zuerst werden 4 der Platten mit der Abtönfarbe auf einer Seite angestrichen. Die haben wir unverdünnt genommen, da es ein sattes Schwarz sein soll am Ende.

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Während die Farbe trocknet, schneidest Du 2 der unterstrichenen Platten in der Mitte durch, damit die hinterher versetzt zu den schwarzen Platten verklebt werden können. Das erhöht die Stabilität.

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Die Regalhalter im richtigen Abstand auf die Blumentopfroller schrauben, die Stabilität reicht aus für den späteren Einsatz und macht die Aufheller mobil und einfach in der späteren Handhabung.

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Wenn die Farbe getrocknet ist, einfach die Platten zusammenkleben, andrücken, etwas warten und auf den Roller stellen. Fertig

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Einsatz – zum Beispiel

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Die Einsatzgebiete sind sehr vielseitig, die neuen Lichthelfer geben Licht, nehmen Licht, lenken Licht auf Dein Motiv oder davon weg. Grenzen setzt da nur die eigene Phantasie. Sie sollten in keinem Studio fehlen, können bequem in die Ecke geschoben werden und nehmen nicht viel Platz weg. Der einzige Nachteil, den wir bisher ausgemacht haben: sie sind nicht einfach zu transportieren, einfach zu sperrig für den Einsatz on Location, zumindest, wenn kein Lieferwagen für den Transport vorhanden ist.

Laura

Der Reflex, der von den Aufhellern in den Augen erzeugt wird, macht diesen berühmten Katzenaugen-Effekt, wenn sie als Lichtzange eingesetzt werden.

Laura

Viel Spaß beim Nachbauen. Wer die Aufheller einmal ausführlich testen möchte, schaut am besten bei einem der nächsten Portrait-Workshops rein, denn da sind sie auf jeden fall im Einsatz.

Habt Ihr ähnliche oder ganz andere praktische Lösungen im Einsatz? Wir freuen uns über jedes Beispiel, Ergebnisse und hilfreiche Tipps. Einfach in die Kommentare schreiben oder per Mail an uns schicken.

Fotos aus den Workshops: DER MENSCH und PORTRAITSHOOTING. Vielen Dank an Iris, Laura, Eva und Jörg

Zu Ostern einen Gutschein schenken

Auf der Suche nach einer passenden Geschenkidee zur Fotografie oder für Hobbyfotografen? Wie wäre es mit einem Gutschein für einen Fotoworkshop oder Fotokurs mit der Photolodge?

Ostern

Ein tolles Erlebnis für Fotofans

Für einen Fotoenthusiasten gibt es fast nichts schöneres, als mit Gleichgesinnten dem Hobby nachzugehen, sich auszutauschen und weiterzuentwickeln. Besonders zu dieser Jahreszeit, wenn die Tage wieder länger werden und die Fotografen wieder nach draußen strömen.

Dabei legen die Fotokurse der Photolodge wert auf den Menschen hinter und vor der Kamera. Wir wollen gemeinsam praktisch lernen, an Beispielen üben und die Technik nutzen. Die TeilnehmerInnen gehören dabei zum Team beim Fotoshooting. Locations entdecken, Einstellungen meistern und ein besseres Auge für gute Motive bekommen gehören fest ins Programm.

Begeisterte TeilnehmerInnen

Gutschein Inhaber und Workshopteilnehmer Steffen schrieb nach dem Einstellungen meistern Workshop per Mail: Ein herzliches Dankeschön für den gelungenen Workshop. Es hat sehr viel Spaß gemacht und das Fotografieren ohne Automatik entwickelt sich zur Sucht. Wir sehen uns sicher wieder.

Mit einem Gutschein der Photolodge schenkt man nicht nur dem Fotograf eine Freude, sondern auch allen Menschen, die danach sein Motiv sind und sich seine Bilder anschauen. Denn wir haben das Motto: Du machst das Bild.

Die Fakten zur Photolodge:

  • Wir spulen kein Programm ab, sondern gehen auf die Wünsche der TeilnehmerInnen ein
  • Die Fotoworkshops und Kurse sind praxisorientiert und laden zum mitmachen ein
  • Kleine Gruppen, volle Konzentration auf die TeilnehmerInnen
  • Kamera beherrschen und Motive erkennen
  • einfach fotografieren lernen

Gutschein kommt per Post

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Also alles wie gemacht für die richtige Geschenkidee zu Ostern. Ein Photolodge Gutschein sieht zwischen den Ostereiern auch noch gut aus, denn wir verschicken einen schön gestalteten Gutschein rechtzeitig vor dem Osterfest mit der Post. Dabei ist es frei gestellt ob der Gutschein für einen bestimmten Termin ausgestellt wird, oder die Beschenkten sich nach Ostern selber einen Workshop nach ihrem Geschmack aussuchen und online buchen sollen.

Eigene Wunschbeträge stellen wir auch gerne auf Wunsch aus, wenn es um eine Beteiligung für einen Gutschein als Geschenk geht.

Deinen Geschenk Gutschein rechtzeitig zu Ostern bekommst Du auf dieser Seite. Wir freuen uns auf Deine Bestellung und begeisterte Beschenkte.

Gutschein aussuchen und kaufen

Die Photolodge

Auf zur Photoadventure nach Duisburg

nkt cables KölnAm zweiten Juniwochenende findet in Duisburg ein vielversprechendes Event für alle Fotografie-Begeisterten statt. Der Landschaftspark Nord bildet die Kulisse für ein Wochenende zu den Themen: Fotografie, Reisen und Outdoor.

Workshops, Workshops, Workshops

Viele namhafte Aussteller finden sich ein und ein buntes Rahmenprogramm versprechen Kurzweil, besonders interessant ist allerdings ein umfassendes Workshopprogramm zu fast allen Themen der Fotografie. Neben Fototouren (Blaue Stunde, Industriefotografie, etc.), klassischen Fotoworkshops (Architektur, Hochzeitsfotografie, Landschaft und Modellfotografie), gibt es auch Angebote zur Nachbearbeitung und Verwaltung von Bildern.

In den Kulissen der alten Industriebrache gibt es für Fotografen unzählige Locations und Motive. Sei es bei Tag oder bei Nacht, wenn die alten Kessel, Rohre und Gebäude farbig angeleuchtet werden. Allein diese Inszenierung des Künstlers Jonathan Park ist schon den Besuch in Duisburg wert, zusammen mit der Photoadventure ist der Ausflug eigentlich ein Muss.

Vielleicht laufen wir uns ja dort am Sonntag über den Weg. Hier geht es zur Webseite der Photoadventure.

Fotografie Weisheit #1

„Sonne lacht, Blende 8“

TeilnehmerInnen in unseren Workshops und Kursen wissen, dass immer mal wieder die ein oder andere Fotografen-Weisheit eingestreut wird.

So albern sie auch mitunter klingen, so tragen sie doch immer auch ein Fünkchen Wahrheit in sich wie die guten alten Bauernregeln, die sich ja auch immer wieder bewahrheiten. Oder wer hat nicht schon einmal erlebt: Wer anderen eine Grube gräbt, fällt selber rein!

Weisheit im Selbstversuch

Wir haben bei dem schönen Wetter gestern Abend vor dem Kursbeginn den Selbstversuch gemacht. „Sonne lacht, Blende 8!“ heißt es so schön. Diese Weisheit ist beinahe so alt, wie die Fotografie selber und gilt für die Belichtung bei strahlendem Sonnenschein mit wolkenfreiem Himmel. Denn das ist das einzige natürliche Licht, dass immer die gleiche Intensität hat.

Dabei wird von einem Film (oder in unserem Fall Chip) mit einer Lichtempfindlichkeit von ISO 100 und einer Verschlusszeit von 1/125 Sekunde ausgegangen. Die Weisheit verspricht, unter diesen Bedingungen immer ein perfekt belichtetes Bild bei Sonnenschein zu bekommen.

Blende8

Einstellungen Manuell, 1 Bild

Für den Test gehen wir in den Manuellen Modus der Kamera, übertragen die Werte: Blende 8, 1/125 Sekunde und ISO 100 und machen ein Bild. Mehr nicht.

Fazit: Passt, das Bild ist korrekt belichtet und alles sieht gut aus. Das Sprichwort hat also recht behalten. Welche Weisheiten setzt Ihr beim Fotografieren ein? Wir freuen uns auf Kommentare und Anregungen, welche wir als nächstes auf Richtigkeit testen werden. Bis dahin hauen wir sie weiterhin munter in unseren Fotoworkshops raus.

Einen schönen Frühling wünscht die Photolodge

Fotoworkshop: Freude am Fotografieren!

„Die dicke Bedienungsanleitung habe ich gleich wieder zur Seite gelegt“, sagt Teilnehmerin Martina beim Blitzworkshop mit Patrick Ludolph von neunzehn72.de, „lieber lasse ich mir das zeigen, probiere es dann gleich aus und sehe den Effekt. So kann ich das viel besser verstehen und behalten.“ Schön, dass sie an der Stelle dran geblieben ist und sich für einen Fotoworkshop entschieden hat. Oft bleibt dann die Kamera gleich neben der Anleitung in der Ecke liegen, da die Ergebnisse nicht so werden, wie gehofft und die vielen Funktionen und Möglichkeiten einfach schier überfordern. Der Workshop soll „Licht ins Dunkel“ bringen – im wahrsten Sinne des Wortes.

Ich bin zum „Entfesselt Blitzen“ Fotoworkshop nach Hamburg gefahren und sitze bei Patrick „Paddy“ Ludolph im Fotostudio zusammen mit 5 anderen TeilnehmerInnen bei Schorle und Snacks und bin voller Vorfreude. Denn heute bin nicht ich der Alleinunterhalter, sondern darf mich zurücklehnen und dem Kollegen lauschen und zusehen. Workshop andersrum. Die anderen im Fotokurs wünschen sich, dass der Knoten platzt und der Umgang mit Blitzlicht endlich zu guten Bildergebnissen führt. Bei Patrick sind wir dafür an genau der richtigen Adresse, wer seine Bilder kennt weiß, wie spannend und außergewöhnlich seine Art der Lichtführung ist. Als alter Hase im Workshop-Geschäft kann er Inhalte zudem sehr gut und auf den Punkt gebracht vermitteln.

So einfach?

Dabei geht er sehr pragmatisch vor. Zum Einstieg ins Thema braucht Paddy 5 Minuten, um den richtigen Umgang mit demBlitz in der Fotografie zu erklären. Wie? 5 Minuten? … Naja, zumindest grob theoretisch ist da schon alles angeschnitten, was an dem Abend noch kommen wird. Aber natürlich schweben jetzt noch viele Fragezeichen über den Köpfen der TeilnehmerInnen. Fragezeichen, die nach und nach durch die Erklärungen, Testbilder und Nachfragen aufgeklärt werden. So einfach? Kann nicht sein! Doch, im Grunde schon.

Wer sich schon mal die Bedienungsanleitung von einem modernen Aufsteckblitz vorgenommen hat, wird diese Vorbehalte verstehen. Im Workshop jedoch wird das Pferd anders aufgezäumt, oder auch: reduziere das Thema aufs Wesentliche und Du bekommst Klarheit und Erkenntnis. Der AHA-Effekt stellt sich ein.

WS-Blitzen

Sehr gut strukturiert und mit vielen Test- und Beispielbildern tauchen wir ein in die kreative Blitzfotografie. Zuerst bekommen wir die Technik in den Griff, schauen uns Hilfsmittel wie Funkauslöser und Lichtformer an und gehen dann fließend über in den Kreativprozess der gesteuerten Lichtsetzung.

Dabei wird jeder im Kurs mitgenommen, Fragen ausführlich beantwortet und Themen so oft wiederholt, bis allen das Vorgehen klar ist. So wird der Fotokurs zur Fotoschule, sogar mit Prüfung, doch dazu später mehr.

Gutes Licht muss nicht teuer sein.

Die verschiedenen Möglichkeiten des Lichtaufbaus sind dann auch so konzipiert, dass nicht unbedingt ein großes Budget nötig ist, um die Bilder im eigenen Heimstudio oder beim Outdoor-Shooting nachzustellen. Ganz im Gegenteil: frei nach der beliebten Bibelstelle: Du sollst mit leichtem Gepäck reisen!, sind die Setups günstig und reproduzierbar, auch ohne großes Fotostudio und tausenden von Euro für Lichttechnik oder wilder Materialschlacht. Das günstigste Setup an dem Abend ist für ca. 100 Euro (inklusive Blitz) schon realisierbar. Viele weitere natürlich auch, aber das liegt dann an der eigenen Kreativität.

Licht erkennen und nachstellen.

Die nächste Disziplin ist dann das Erkennen und Nachstellen von Licht-Setups. Eine sehr gute Schule für das Auge. Wir ziehen Bilder, deren Licht-Setups wir analysieren und mit dem Modell Maria und dem vorhandenen Equipment nachstellen sollen. Die Technik wird dabei von der Theorie in die Praxis geholt, viele weitere Fragen werden erklärt und Erkenntnisse gesammelt. Und auch für die erfahrenen Fotografen gibt es Denkanstösse, Ideen und neue Informationen. Es ist immer toll, wenn ein Fotograf seinen Zauberkasten öffnet und sich in die Karten schauen lässt.

Die TeilnehmerInnen heute sind gut drauf und knacken auch das schwierige Licht-Setup, das nachtestellt werden soll. Eine große Lichtfläche hinter dem Modell macht das Hauptlicht, von vorne wird mit Aufhellern das Gesicht ausgeleuchtet. Ein Setup das gefällt, und so hat Modell Maria Pause, weil jetzt jeder von sich so ein Bild haben möchte. Kameras werden herumgereicht, die TeilnehmerInnen wechseln zwischen Modell und Fotograf und produzieren eine Serie von starken Bildern fürs eigene Portfolio oder die Fotogalerie bei Facebook. Schade, ich bin hinter der Kamera geblieben und ärgere mich jetzt beim Schreiben über mich selbst, dass ich von mir kein Bild in dem schicken High-Key Setup habe.

Als dann das Bild mit den bunten Farbblitzen im Hintergrund fotografiert wird und die Blitze durch ihr Piepkonzert signalisieren, dass sie wieder startklar sind, strahlt Patrick über das ganz Gesicht: „Musik in meinen Ohren.“

WS-Blitzen

Ich kann das auch?

Am Ende des Abends haben die Bilder auf den Speicherkarten eine beachtliche Qualität erreicht. Für mich hat sich der Trip nach Hamburg gelohnt, es gibt immer wieder Details, die man noch nicht weiß, Sachen, die Kollegen anders machen, interessante Vorgehensweisen und neue, kreative Ansätze werden auch meinen zukünftigen Umgang mit dem Blitz beeinflussen. Zudem habe ich wieder eine handvoll netter Menschen kennen gelernt, denen ich sonst nicht begegnet wäre. Zufrieden haben wir Patricks Studio nach dem 4 Stunden dauernden Workshop verlassen.

Und Martinas Bedienungsanleitung wird wohl in der Ecke liegen bleiben – die braucht sie nicht mehr.

Feuer gefangen?

Wenn es Dich reizt, auch mal einen Workshop zu besuchen, dann kann ich den Kollegen Patrick Ludolph in Hamburg nur  wärmstens empfehlen. Wenn Du in Köln und Umgebung wohnst, lohnt es sich, einen Blick in das Angebot der Photolodge an Workshops und Kursen zu riskieren. Wenn Du nicht sicher bist, was für Deinen Kenntnisstand das Richtige ist, ruf einfach kurz an oder schicke mir eine E-Mail, ich berate Dich gerne ausführlich vorab.

Viele gute Fotos wünscht
Stephen

Karneval: Streetfotografie für Rookies

Wer sich gerne mit dem Thema Streetfotografie beschäftigen möchte, findet in diesen Tagen die besten Gelegenheiten auf den Straßen, um einen lockeren Einstieg zu finden.

Karneval in Köln

Denn was uns häufig hindert an der Streetfotografie sind die Menschen, bei denen wir uns nicht trauen, sie anzusprechen und nach einem Foto zu fragen. Zu oft steht uns das eigene Schamgefühl im Weg oder die nötige Chuzpe fehlt, um die Kamera hochzunehmen und das Bild zu machen.

Karneval in Köln

Versteht das bitte nicht falsch: ich finde es gut, wenn wir aus Respekt vor den anderen nicht gleich mit der Kamera draufhalten und alles und jeden fotografieren, ohne vorher nach dem Einverständnis zu fragen. Das ist bei der seriösen Fotografie – auch auf der Straße – unbedingt wichtig und darf auf keinen Fall zu kurz kommen, schließlich möchten wir selber auch nicht ungefragt fotografiert werden, ohne zu wissen wofür und von wem.

Karneval in Köln

Aber oft fehlt uns dadurch dann der Mumm, mal eben zu fragen, wir trauen uns nicht, die Menschen kurz anzusprechen und nach einem Bild zu fragen. Später ärgern wir uns dann (und das geht mir selber oft genug auch so), dass wir nicht hingegangen sind und kurz mit den Menschen gesprochen haben und das Bild mitnehmen konnten. So fragt auch der Schweizer Streetfotograf Thomas Leuthard in seinen Vorträgen immer: Streetfotografie – Hast du die Eier dazu?

Niederschwellig anfangen

Und genau da setzt der heutige Tipp an. Wenn ich es schwierig finde, Leute anzusprechen und nach einem Bild zu fragen, muss ich mir ein Testfeld suchen, in dem das einfacher ist. Ich brauche einen niederschwelligen Einstieg, um mich dann langsam steigern zu können und später auch den grimmigsten Zeitgenossen fragen zu können.

Karneval in Köln

Nichts einfacher als das in den tollen Tagen: hier sind alle offen und kontaktfreudig, auch und besonders weil sich die Leute hinter ihren Masken/Rollen verstecken können und dadurch leichter aus sich heraus gehen. Der perfekte Einstieg in die People-Fotografie auf der Straße. Einfacher kann der Einstieg in die Streetfotografie nicht sein. Kamera um den Hals und auf Motivsuche gehen, die Menschen kommen fast von selber auf Dich zu. Und wenn sie fragen, wofür die Bilder sind, erzähle ihnen die Wahrheit: „Ich möchte Streetfotografie lernen und übe, Menschen anzusprechen.“

Kontakte garantiert

Ihr werdet überrascht sein, mit wie vielen Leute Ihr ins Gespräch kommt und was die Menschen dann alles bereit sind zu machen, um mit Euch ein gutes Bild zu produzieren.

Karneval in Köln

Zeigt uns Eure Ergebnisse

Und wenn Ihr ein paar tolle oder jecke Motive eingefangen habt, freuen wir uns, die auf der Facebookseite bestaunen zu dürfen. Erzählt uns dazu auch Eure eigene Streetfotografie-Geschichte und wie das Bild entstanden ist. Wir freuen uns auf viele tolle Bilder.

Kölle Alaaf! Eure Photolodge.

Fertig fotografieren

AKM-WS-1000797Ein Thema, dass bei einem Fotokurs mit der Photolodge immer wieder angesprochen wird: Fotografiere Dein Motiv zu Ende!

Was bedeutet das? Häufig haben wir beim fotografieren zu schnell den Eindruck, ein gutes Bild im Kasten zu haben und fertig zu sein, dabei fängt es gerade erst an zu kribbeln zwischen Fotograf und Modell. Wenn eine gute Grundstimmung geschaffen wurde, die Location ist gefunden und die ersten schönen Bilder gemacht sind, gehen viele weiter und suchen den nächsten Spot, ein anderes Licht oder Klamotten und nehmen sich damit eine große Chance auf tolle Fotos.

Jetzt die Kür

AKM-WS-1000792Denn das ist genau der richtige Zeitpunkt, um mit dem Fotografieren anzufangen, bzw. weiterzumachen. Die ersten guten Bilder sind gemacht, unser Modell hat sie gesehen und findet die Ergebnisse toll. Folglich entspannen sich alle und der Weg für weitere tolle Bilder ist geebnet: jetzt fängt das Fotografieren an, noch mehr Spaß zu machen.

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Einstellungen stehen, Pflicht erledigt: GO!

Hinter der Kamera stehen bereits die Einstellungen, denn diese wurden schon bei den ersten Testbildern festgelegt und müssen nun nicht mehr angefasst werden; und sie stehen uns nun auch nicht mehr im Weg, denn wenn ich mit festen Einstellungen an Kamera und Licht arbeite, muss ich nicht nach jedem Bild aufs Display schauen und kontrollieren. Ich kann mich mehr meinem Motiv widmen, den richtigen Ausschnitt wählen und für eine angenehme Stimmung beim Shooting sorgen.

Zeit für Experimente

Das Beispiel von Nicole und Ruben zeigt diesen Prozess sehr gut. Sie haben mit available Light (bei bewölktem Himmel eine tolle Lichtsituation) eine Location fertig fotografiert. Nachdem die ersten guten Bilder gemacht waren, sind sie nicht gleich weiter gelaufen, sondern Nicole hat angefangen zu experimentieren, neue Bildausschnitte gesucht, andere Perspektiven versucht.

AKM-WS-1000810Ruben wurde auf der anderen Seite immer entspannter, da bereits die ersten Bilder schon richtig gut aussahen. Nicole hatte zuvor erst die Einstellungen an der Kamera gesucht, einige Testbilder gemacht bei denen Ruben noch nichts machen musste, außer an einer Stelle zu stehen und zu entspannen. Nachdem Nicole mit der Kamera fertig war, hat sie sich um ihr Modell gekümmert. Perfekt. Genau das richtige Vorgehen, um an gutes Material zu kommen.

Qual der Wahl

Am Ende eines solchen Shootings – insgesamt haben die beiden ca. 15 Minuten an dem Spot fotografiert – bleiben gleich mehrere gute Bilder hängen. Fotografin und Modell hatten eine schöne Auswahl und konnten sich fast nicht mehr entscheiden, welches Bild das Beste ist.

Vielen Dank an Nicole und Ruben für die schöne Serie.

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Der wachsame Blick

Beim Fotoworkshop mit der Photolodge wird vermittelt, wie ich eine gute Location erkenne, aus scheinbar unscheinbaren Orten noch einen tollen Hintergrund für mein Foto bekomme oder durch ein offenes Auge auch in Alltagsszenen tolle Motive entdecken kann. Zum Beispiel bieten die Module 3 und 4 des Komplettkurses genau das als Thema an: wie erkenne ich ein Motiv? Welche Elemente wirken fesselnd? Warum ist das eine Bild spannend, das andere aber nicht? Wie positioniere ich mein Modell und erzähle mit Hilfe der Umgebung eine Geschichte?

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Diese und andere Fragen besprechen wir in unseren Workshops.