Gewusst wie: Belichtung

Auf Google+ und Facebook haben wir so ein kleines Bilderrätsel schon mal gemacht. Ab jetzt machen wir diese Rätsel auf dem Blogg und freuen uns auf Eure rege Teilnahme.

Belichtung?

Diese beiden Bilder wurden an exakt der gleichen Stelle, zu gleichen Zeit (nur wenige Momente liegen dazwischen) mit exakt den gleichen Umgebungsbedingungen fotografiert. Beide Bilder entstanden an einem sonnigen Mai Nachmittag, die Position von Fotograf und Modell war bei beiden Bildern die gleiche.

Bild 1

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Bild 2

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Die Frage

Unsere Frage: wie entsteht der Unterschied dieser beiden Fotos? Wie wurde die Belichtung gewählt? Was wurde wo eingesetzt und wie sahen die Einstellungen aus?

PL-Band-6655Die 3 genauesten Beschreibungen gewinnen ein Photolodge-Blenden Armband und einen 15 Euro Rabatt-Gutschein für seine nächste Bestellung im Photolodge Shop.

Wir freuen uns auf eure Ideen. Einfach unten in die Kommentare posten, die Lösung liefern wir am Sonntag, den 1. Juni hier im Blogg. (bitte keine Mailadressen oder Adressen in den Post schreiben, wir melden uns und fragen die Daten bei den Gewinnern per Mail an. Eure Mailadresse wird nicht veröffentlicht im Kommentar!)

#Edit: Die Auflösung.

Vorab erst einmal vielen Dank für die rege Teilnahme, sei es hier in den Kommentaren oder per Mail, Facebook oder Google+. Es kamen einige interessante Vorschläge zusammen.
Die Hauptunterschiede liegen in der Belichtung des Hauptmotivs, unserem Modell. Bei Bild 1 hat Ömer völlig recht: Ich habe eine Spotmessung unter dem Auge gemacht, um das Gesicht richtig zu belichten. Das Modell steht bei beiden Aufnahmen im Schatten eines großen Baumes, deshalb brennt der Hintergrund bei dieser Aufnahme so schön aus, da er fast 2 Blenden überbelichtet ist.
Da die Spotmessung immer recht knifflig in der Anwendung ist, habe ich eine Messung gemacht und danach die gemessenen Werte in den manuellen Modus (M) der Kamera übertragen. So konnte ich mir sicher sein, dass alle Bilder aus der Serie die gleiche Belichtung und damit Lichtstimmung haben.

Bei Bild 2 haben ich bei der gleichen Ausgangssituation Blende und Zeit soweit herunter gedreht (Blende geschlossen und Verschlusszeit verkürzt, bis mir die Belichtung vom Hintergrund gefallen hat. Da dieser in der vollen Sonne, mein Modell aber im Schatten stand, war dieses nun ca. 1 1/2 Blenden unterbelichtet. Das haben ich dann mit einem entfesselten (Funk-ausgelöstem) Blitz wieder aufgehellt. Alles im manuellen Modus, da die Kamera bei solchen Lichtsituationen keine konstanten Werte liefert. Sobald ich da meinen Bildausschnitt verändere, wird es mit konstanten Ergebnissen schwierig.
Das Licht auf dem Modell hätte tatsächlich, wie von Julian und Christian im Blogg vermutet, auch von einem Reflektor von oben links kommen können. Der Schatten an der Stelle war aber so groß, dass wir dort kein Sonnenlicht hinbekommen hätten, also haben wir es mit dem Blitz (Aufsteckblitz mit Softbox) gemacht.
Markus war mit seiner Vermutung „angeblitzt“ auch auf dem richtigen Weg, jedoch ist mir diese Beschreibung nicht umfangreich genug. In die Verslosung der Gutscheine habe ich ihn dennoch mit rein genommen.

Mit in der Verlosung sind ausserdem: Jo Scho über Google+, Marcus TPunkt und Stefan Klinker über Facebook.
Die Gewinner nach Auslosung sind:
Christian Weiß, Ömer und Julian. Herzlichen Glückwunsch

Ausserdem haben Jo Echo und Simon Ullrich (über Google+) ein Eis gewonnen. Die Bilder sind in der Tat am Aachener Weiher in Köln entstanden.

Bitte schickt mir Eure Adressen für die Gutscheine und Bänder über die Kontaktseite auf der Photolodge an mich, damit ich Euch das Sendungen fertig machen kann.

Vielen Dank für die Teilnahme und herzliche Glückwunsch den drei Gewinnern.

Stephen

Deine Kamera besser kennen lernen kannst Du zum Beispiel bei unserem Einstellungen Meistern Workshop. Hier kannst Du dich anmelden:

TERMINE2Link

Sommergras

Esther-9426 Die laue Luft, der blaue Himmel und die Sonne zieht uns nach draußen ins Grüne, um schöne Portraits zu fotografieren. Und damit wir beim Schleppen nicht gleich ins Schwitzen geraten, haben wir die Ausrüstung möglichst klein und günstig gehalten. Denn einer der größten Hinderungsgründe doch nicht loszuziehen ist der innere Schweinehund mit der Anmerkung: „Draußen?!? Was man da alles braucht! Und schleppen muss! Lohnt sich das?Esther-9471

JA! Es lohnt sich! Und so viel muss es gar nicht sein. Wir waren zu dritt unterwegs, ein bereits fertig geschminktes Modell (vielen Dank Esther, dass wir gleich loslegen konnten, das Make-Up war klasse!), mein Fotobuddy Jörg (unverzichtbar als zweites Augenpaar für Fotoideen, Licht-Assistenz, Making Of Bilder, Fachsimplen, tüfteln, Second Shooter, etc.) und ich. Dabei halte ich auch gerne selber den Reflektor, richte die Softbox ein und schaue dem Kollegen beim Fotografieren zu. Das gibt Zeit, aufs Setup mit anderen Augen zu schauen und neue Ideen zu entwickeln, oder einfach zu entspannen zwischen den Sessions. Daher mein Tipp: es muss nicht immer ein Fotograf und ein Assistent sein, zwei Fotografen tun es auch.

Zu den Bildern und der Ausrüstung

Nun endlich ein paar Worte zu den Bildern. Wir waren zusammen am Rhein unterwegs, wollten eigentlich zum Wasser, sind aber in den Wiesen hängen geblieben. das Outfit und die tief liegende Sonne am späten Nachmittag verlangten nach ein paar Gegenlichtaufnahmen und Gräserspielen. Wir hatten einen großen 5 in 1 Reflektor und eine 80cm Octa-Softbox mit Aufsteckblitz dabei, ausgelöst mit einfachen Funkauslösern von Yongnuo.

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Die Sonne kam von der linken Seite als schönes Streiflicht und der Blitz diente als weiches Aufhelllicht von Rechts, bzw. von vorne. Der Yongnuo hat tatsächlich auch in der Softbox genügend Power dafür, wir hatten zu Sicherheit zwei untergebracht, diese liefen jeweils auf 1/2 Leistung. Es wäre auch noch genügend Platz gewesen, um näher an das Modell heran zu gehen. Das Setup ist also auch mit einem Blitz machbar. Später saß Esther dann genau im Schatten und der Blitz war Hauptlicht. Die kleinen grünen und gelben Farbflecken haben wir mit Gräsern und Blümchen erzielt, die wir ganz dicht ans Objektiv gehalten haben. Kein neuer oder besonders ausgefallener Trick, sondern eine einfache Möglichkeit, ein schönes und sommerliches Bokeh in die Bilder zu zaubern.

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Die Ergebnisse von ca. 15 Minuten Shooting auf der Wiese seht Ihr hier. Es braucht also nicht immer viel Aufwand und Planung, um tolle Bilder zu produzieren. Oft reicht auch das richtige Wetter, eine kleine Ausrüstung und eine gute Idee.

Keine Materialschlacht, wenig Nachbearbeitung

Neben der Spiegelreflexkamera haben wir Equipment für ca. 150 € eingesetzt (Aufsteckblitz, Softbox, Stativ, Auslöser, Reflektor), die Links zu den eingesetzten Produkten findet Ihr weiter oben in der Beschreibung. In der Nachbearbeitung war dann auch gar nicht mehr so viel zu tun. Eine leichte Vignette, die Farbtemperatur etwas wärmer für den sommerlichen Look und die Gelb/Grüntöne herausgearbeitet. Fertig.

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Viel Spaß beim Nachmachen, der Sommer fängt ja gerade erst an. Wir freuen uns immer über Eure Beispielen Geschichten, wie sie entstanden sind. Einfach per Mail an uns oder auf Facebook, Google+ auf die Seite posten. Wenn Du unseren Stil in der Portraitfotografie kennen lernen möchtest, bieten sich die Portraitworkshops der Photolodge an. Hier erklären wir ausführlich, wie wir an Location, Modell und Lichtsetzung rangehen. Danach bist Du sicherer im Umgang mit deinem Gegenüber und bringst Deine Portraits auf die nächste Stufe. Viele gute Bilder wünscht die Photolodge. Hast Du schon den Newsletter bestellt? Dieser bietet regelmäßig besondere Tipps, Ermäßigungs-Codes zu den Workshops und andere Gewinne.

Newsletter bestellen:

 

Surftipp Robophot

Was der Schweizer Fotograf Daniel Boschung da an Auflösung mit seinem Robophot zaubert, ist schon fast erschreckend. Aber auf jeden Fall mal ein reinzoomen wert.

Die Idee hatte er laut Medien als er im Krankenhaus lag und von einem Roboter die die Schrauben nachgezogen wurden. Der Roboter kennt keine Scham und nähert sich seinem Motiv auch gerne bis auf wenige Zentimeter. Sofern man ihn so programmiert.

Dadurch entstehen Bilder von unglaublicher Detailfülle, faszinierend sind nicht nur die Portraits, bei denen die Motive bis zu 20 Minuten still sitzen bleiben mussten, sondern auch die Insekten und Gemäldeablichtungen.

Bei den Gemälden sieht man den kleinsten Pinselstrich und feinste Haarrisse in der Ölfarbe.

Hier ist der Link zur Seite: www.robophot.com

Viel Spaß beim durchklicken.

Newsletter Aktion im Mai

Zur besten Medienzeit: Sonntag Abend nach dem Tatort – geht die Photolodge mit dem neuen Newsletter an den Start.

Und damit dieser Einstand ein Erfolg wird und wir gleich viele Menschen mit dem Newsletter erreichen, haben wir uns etwas einfallen lassen: Mit dem ersten Newsletter versenden wir einen Gratis-Code für den nächsten Komplettkurs. Dieser Code kann exakt einmal eingegeben werden, also gewinnt die- oder derjenige, der am schnellsten bucht und den Code einlöst.

Eine Bitte haben wir dazu: bitte benutzt den Code nur, wenn Ihr tatsächlich zu den Terminen Zeit habt und die Daten wahrnehmen könnt. Das wäre sonst schade für andere, die gerne gebucht hätten.

Den Newsletter könnt Ihr unten am Fuß der Seite oder am rechten Rand anmelden und Euch eintragen. Wie gesagt, der Newsletter geht heute Abend nach dem Tatort raus, der Kurs, der mit dem enthaltenen Code gebucht werden kann, ist dieser hier:

www.photolodge.de/shop/komplettkurs

Zweite Gelegenheit

Für alle, die nicht schnell genug sind, gibt es eine weitere Möglichkeit, an dem Komplettkurs kostenlos teilnehmen zu können: Kommentiere diesen Blogbeitrag mit der Begründung, warum ausgerechnet Du auf jeden Fall an diesem Kurs teilnehmen MUSST! Die beste Geschichte bekommt eine Wildcard für den Kurs. Bitte vergiss nicht, Deine Email-Adresse anzugeben, damit wir Dich erreichen können (wird nicht angezeigt)

Lasse Deiner Fantasie freien Lauf, wir freuen uns auf Eure tollen Geschichten.

Zwischen elf und drei

Eine alte Fotoweisheit besagt: „Zwischen elf und drei hat der Fotograf frei.“

Hintergrund ist der, das in den frühen morgen- und späten Nachmittagsstunden die Sonne nicht senkrecht am Himmel steht, was ein spannenderes Licht bedeutet als zur Mittagszeit.

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Bei Portraits wirft die Sonne zur Mittagszeit Schatten in die Augenhohlen , auch nicht schön, da wir diese gerne leuchten lassen und sie meist wichtig sind bei der Blickführung für den Betrachter.

Sowohl in der Landschaftsfotografie als auch bei Portraits bietet die Mittagszeit unschöne Licht und Schattenspiele.

Untätig muss der Fotograf dennoch nicht sein, denn er hält schon mal die Augen nach dem nächsten Motiv für die Abendstunden offen und wartet dann in Ruhe auf das richtige Licht.

Bei unseren Workshops am Wochenende machen wir auch eine Pause, um das Gelernte aufzunehmen und sich für den zweiten Teil zu stärken. Eine Auswahl von findest Du im Shop.

Wir freuen uns auf Deinen Besuch bei der Photolodge.

 

Aufheller selber bauen

Aufheller-2642Wir haben den Platz im neuen cubus.tv Studio genutzt und ein paar große Aufheller und Abschatter zu bauen. Ein tolles Tool bei der Ausleuchtung von Menschen, Portrait bis Ganzkörper.

Wofür brauche ich das

In der Fotografie versuchen wir, das Licht zu steuern, zu kontrollieren und für unsrere Bildaussage einzusetzen. Mit allen Mitteln. Zum einen stehen uns dafür im Studio Blitz- und Dauerlicht zur Verfügung, zum anderen verschiedenste Arten von Lichtformern, Reflektoren, Aufhellern, Abschattern, usw. Alles nur, um das Licht so zu formen und zu lenken, wie wir es für unser Bild haben wollen.

Was brauche ich dafür, was kostet das?

Diese Art Aufheller kann ich mir auch komplett zusammen kaufen: 2 Stative (ab ca. 35,-€ je Stück), 2 große 5 in 1 Aufheller, die mindestens 1,50m hoch sind ab ca. 50,-€) und 2 Klemmen, mit denen ich die Aufheller am Stativ befestigen kann (ab ca. 5,-€ je Stück). Das sind zusammen rund 180,-€, die dann fällig würden.

Die Profivariante der Reflektoren landen dann auch mal gerne bei 185,-€ das Stück in der Größe 1,5 x 2m. Bäm!

Also kann es sich lohnen, nach günstigeren Alternativen Ausschau zu halten. Insgesamt haben wir für unsere Aufheller/Abschatter Kombi ca. 90,-€ an Material ausgegeben und ca. 2 Stunden für den Aufbau benötigt (zu zweit). Und das macht auch noch Spaß!

Der Aufbau

Die Einkaufsliste für den Baumarkt ist überschaubar:

  • 1x Paket Styroporplatten 0,5x1m (bei den Baustoffen)
  • 2x Blumentopfuntersetzer (Vorsicht Preisfalle, da gibt es schnell auch viel zu teure Versionen)
  • 8x Regalbodenhalter (auch hier auf den Preis achten, wir haben 3,40€ je stück bezahlt)
  • 2x Pattex Kleben statt Bohren Kleber
  • 1x Handvoll Schräubchen
  • 2x Tröpfchen Abtönfarbe Schwarz
  • 1x Farbroller

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Zuerst werden 4 der Platten mit der Abtönfarbe auf einer Seite angestrichen. Die haben wir unverdünnt genommen, da es ein sattes Schwarz sein soll am Ende.

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Während die Farbe trocknet, schneidest Du 2 der unterstrichenen Platten in der Mitte durch, damit die hinterher versetzt zu den schwarzen Platten verklebt werden können. Das erhöht die Stabilität.

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Die Regalhalter im richtigen Abstand auf die Blumentopfroller schrauben, die Stabilität reicht aus für den späteren Einsatz und macht die Aufheller mobil und einfach in der späteren Handhabung.

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Wenn die Farbe getrocknet ist, einfach die Platten zusammenkleben, andrücken, etwas warten und auf den Roller stellen. Fertig

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Einsatz – zum Beispiel

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Die Einsatzgebiete sind sehr vielseitig, die neuen Lichthelfer geben Licht, nehmen Licht, lenken Licht auf Dein Motiv oder davon weg. Grenzen setzt da nur die eigene Phantasie. Sie sollten in keinem Studio fehlen, können bequem in die Ecke geschoben werden und nehmen nicht viel Platz weg. Der einzige Nachteil, den wir bisher ausgemacht haben: sie sind nicht einfach zu transportieren, einfach zu sperrig für den Einsatz on Location, zumindest, wenn kein Lieferwagen für den Transport vorhanden ist.

Laura

Der Reflex, der von den Aufhellern in den Augen erzeugt wird, macht diesen berühmten Katzenaugen-Effekt, wenn sie als Lichtzange eingesetzt werden.

Laura

Viel Spaß beim Nachbauen. Wer die Aufheller einmal ausführlich testen möchte, schaut am besten bei einem der nächsten Portrait-Workshops rein, denn da sind sie auf jeden fall im Einsatz.

Habt Ihr ähnliche oder ganz andere praktische Lösungen im Einsatz? Wir freuen uns über jedes Beispiel, Ergebnisse und hilfreiche Tipps. Einfach in die Kommentare schreiben oder per Mail an uns schicken.

Fotos aus den Workshops: DER MENSCH und PORTRAITSHOOTING. Vielen Dank an Iris, Laura, Eva und Jörg

Zu Ostern einen Gutschein schenken

Auf der Suche nach einer passenden Geschenkidee zur Fotografie oder für Hobbyfotografen? Wie wäre es mit einem Gutschein für einen Fotoworkshop oder Fotokurs mit der Photolodge?

Ostern

Ein tolles Erlebnis für Fotofans

Für einen Fotoenthusiasten gibt es fast nichts schöneres, als mit Gleichgesinnten dem Hobby nachzugehen, sich auszutauschen und weiterzuentwickeln. Besonders zu dieser Jahreszeit, wenn die Tage wieder länger werden und die Fotografen wieder nach draußen strömen.

Dabei legen die Fotokurse der Photolodge wert auf den Menschen hinter und vor der Kamera. Wir wollen gemeinsam praktisch lernen, an Beispielen üben und die Technik nutzen. Die TeilnehmerInnen gehören dabei zum Team beim Fotoshooting. Locations entdecken, Einstellungen meistern und ein besseres Auge für gute Motive bekommen gehören fest ins Programm.

Begeisterte TeilnehmerInnen

Gutschein Inhaber und Workshopteilnehmer Steffen schrieb nach dem Einstellungen meistern Workshop per Mail: Ein herzliches Dankeschön für den gelungenen Workshop. Es hat sehr viel Spaß gemacht und das Fotografieren ohne Automatik entwickelt sich zur Sucht. Wir sehen uns sicher wieder.

Mit einem Gutschein der Photolodge schenkt man nicht nur dem Fotograf eine Freude, sondern auch allen Menschen, die danach sein Motiv sind und sich seine Bilder anschauen. Denn wir haben das Motto: Du machst das Bild.

Die Fakten zur Photolodge:

  • Wir spulen kein Programm ab, sondern gehen auf die Wünsche der TeilnehmerInnen ein
  • Die Fotoworkshops und Kurse sind praxisorientiert und laden zum mitmachen ein
  • Kleine Gruppen, volle Konzentration auf die TeilnehmerInnen
  • Kamera beherrschen und Motive erkennen
  • einfach fotografieren lernen

Gutschein kommt per Post

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Also alles wie gemacht für die richtige Geschenkidee zu Ostern. Ein Photolodge Gutschein sieht zwischen den Ostereiern auch noch gut aus, denn wir verschicken einen schön gestalteten Gutschein rechtzeitig vor dem Osterfest mit der Post. Dabei ist es frei gestellt ob der Gutschein für einen bestimmten Termin ausgestellt wird, oder die Beschenkten sich nach Ostern selber einen Workshop nach ihrem Geschmack aussuchen und online buchen sollen.

Eigene Wunschbeträge stellen wir auch gerne auf Wunsch aus, wenn es um eine Beteiligung für einen Gutschein als Geschenk geht.

Deinen Geschenk Gutschein rechtzeitig zu Ostern bekommst Du auf dieser Seite. Wir freuen uns auf Deine Bestellung und begeisterte Beschenkte.

Gutschein aussuchen und kaufen

Die Photolodge

Auf zur Photoadventure nach Duisburg

nkt cables KölnAm zweiten Juniwochenende findet in Duisburg ein vielversprechendes Event für alle Fotografie-Begeisterten statt. Der Landschaftspark Nord bildet die Kulisse für ein Wochenende zu den Themen: Fotografie, Reisen und Outdoor.

Workshops, Workshops, Workshops

Viele namhafte Aussteller finden sich ein und ein buntes Rahmenprogramm versprechen Kurzweil, besonders interessant ist allerdings ein umfassendes Workshopprogramm zu fast allen Themen der Fotografie. Neben Fototouren (Blaue Stunde, Industriefotografie, etc.), klassischen Fotoworkshops (Architektur, Hochzeitsfotografie, Landschaft und Modellfotografie), gibt es auch Angebote zur Nachbearbeitung und Verwaltung von Bildern.

In den Kulissen der alten Industriebrache gibt es für Fotografen unzählige Locations und Motive. Sei es bei Tag oder bei Nacht, wenn die alten Kessel, Rohre und Gebäude farbig angeleuchtet werden. Allein diese Inszenierung des Künstlers Jonathan Park ist schon den Besuch in Duisburg wert, zusammen mit der Photoadventure ist der Ausflug eigentlich ein Muss.

Vielleicht laufen wir uns ja dort am Sonntag über den Weg. Hier geht es zur Webseite der Photoadventure.

Fotografie Weisheit #1

„Sonne lacht, Blende 8“

TeilnehmerInnen in unseren Workshops und Kursen wissen, dass immer mal wieder die ein oder andere Fotografen-Weisheit eingestreut wird.

So albern sie auch mitunter klingen, so tragen sie doch immer auch ein Fünkchen Wahrheit in sich wie die guten alten Bauernregeln, die sich ja auch immer wieder bewahrheiten. Oder wer hat nicht schon einmal erlebt: Wer anderen eine Grube gräbt, fällt selber rein!

Weisheit im Selbstversuch

Wir haben bei dem schönen Wetter gestern Abend vor dem Kursbeginn den Selbstversuch gemacht. „Sonne lacht, Blende 8!“ heißt es so schön. Diese Weisheit ist beinahe so alt, wie die Fotografie selber und gilt für die Belichtung bei strahlendem Sonnenschein mit wolkenfreiem Himmel. Denn das ist das einzige natürliche Licht, dass immer die gleiche Intensität hat.

Dabei wird von einem Film (oder in unserem Fall Chip) mit einer Lichtempfindlichkeit von ISO 100 und einer Verschlusszeit von 1/125 Sekunde ausgegangen. Die Weisheit verspricht, unter diesen Bedingungen immer ein perfekt belichtetes Bild bei Sonnenschein zu bekommen.

Blende8

Einstellungen Manuell, 1 Bild

Für den Test gehen wir in den Manuellen Modus der Kamera, übertragen die Werte: Blende 8, 1/125 Sekunde und ISO 100 und machen ein Bild. Mehr nicht.

Fazit: Passt, das Bild ist korrekt belichtet und alles sieht gut aus. Das Sprichwort hat also recht behalten. Welche Weisheiten setzt Ihr beim Fotografieren ein? Wir freuen uns auf Kommentare und Anregungen, welche wir als nächstes auf Richtigkeit testen werden. Bis dahin hauen wir sie weiterhin munter in unseren Fotoworkshops raus.

Einen schönen Frühling wünscht die Photolodge

Fotoworkshop: Freude am Fotografieren!

„Die dicke Bedienungsanleitung habe ich gleich wieder zur Seite gelegt“, sagt Teilnehmerin Martina beim Blitzworkshop mit Patrick Ludolph von neunzehn72.de, „lieber lasse ich mir das zeigen, probiere es dann gleich aus und sehe den Effekt. So kann ich das viel besser verstehen und behalten.“ Schön, dass sie an der Stelle dran geblieben ist und sich für einen Fotoworkshop entschieden hat. Oft bleibt dann die Kamera gleich neben der Anleitung in der Ecke liegen, da die Ergebnisse nicht so werden, wie gehofft und die vielen Funktionen und Möglichkeiten einfach schier überfordern. Der Workshop soll „Licht ins Dunkel“ bringen – im wahrsten Sinne des Wortes.

Ich bin zum „Entfesselt Blitzen“ Fotoworkshop nach Hamburg gefahren und sitze bei Patrick „Paddy“ Ludolph im Fotostudio zusammen mit 5 anderen TeilnehmerInnen bei Schorle und Snacks und bin voller Vorfreude. Denn heute bin nicht ich der Alleinunterhalter, sondern darf mich zurücklehnen und dem Kollegen lauschen und zusehen. Workshop andersrum. Die anderen im Fotokurs wünschen sich, dass der Knoten platzt und der Umgang mit Blitzlicht endlich zu guten Bildergebnissen führt. Bei Patrick sind wir dafür an genau der richtigen Adresse, wer seine Bilder kennt weiß, wie spannend und außergewöhnlich seine Art der Lichtführung ist. Als alter Hase im Workshop-Geschäft kann er Inhalte zudem sehr gut und auf den Punkt gebracht vermitteln.

So einfach?

Dabei geht er sehr pragmatisch vor. Zum Einstieg ins Thema braucht Paddy 5 Minuten, um den richtigen Umgang mit demBlitz in der Fotografie zu erklären. Wie? 5 Minuten? … Naja, zumindest grob theoretisch ist da schon alles angeschnitten, was an dem Abend noch kommen wird. Aber natürlich schweben jetzt noch viele Fragezeichen über den Köpfen der TeilnehmerInnen. Fragezeichen, die nach und nach durch die Erklärungen, Testbilder und Nachfragen aufgeklärt werden. So einfach? Kann nicht sein! Doch, im Grunde schon.

Wer sich schon mal die Bedienungsanleitung von einem modernen Aufsteckblitz vorgenommen hat, wird diese Vorbehalte verstehen. Im Workshop jedoch wird das Pferd anders aufgezäumt, oder auch: reduziere das Thema aufs Wesentliche und Du bekommst Klarheit und Erkenntnis. Der AHA-Effekt stellt sich ein.

WS-Blitzen

Sehr gut strukturiert und mit vielen Test- und Beispielbildern tauchen wir ein in die kreative Blitzfotografie. Zuerst bekommen wir die Technik in den Griff, schauen uns Hilfsmittel wie Funkauslöser und Lichtformer an und gehen dann fließend über in den Kreativprozess der gesteuerten Lichtsetzung.

Dabei wird jeder im Kurs mitgenommen, Fragen ausführlich beantwortet und Themen so oft wiederholt, bis allen das Vorgehen klar ist. So wird der Fotokurs zur Fotoschule, sogar mit Prüfung, doch dazu später mehr.

Gutes Licht muss nicht teuer sein.

Die verschiedenen Möglichkeiten des Lichtaufbaus sind dann auch so konzipiert, dass nicht unbedingt ein großes Budget nötig ist, um die Bilder im eigenen Heimstudio oder beim Outdoor-Shooting nachzustellen. Ganz im Gegenteil: frei nach der beliebten Bibelstelle: Du sollst mit leichtem Gepäck reisen!, sind die Setups günstig und reproduzierbar, auch ohne großes Fotostudio und tausenden von Euro für Lichttechnik oder wilder Materialschlacht. Das günstigste Setup an dem Abend ist für ca. 100 Euro (inklusive Blitz) schon realisierbar. Viele weitere natürlich auch, aber das liegt dann an der eigenen Kreativität.

Licht erkennen und nachstellen.

Die nächste Disziplin ist dann das Erkennen und Nachstellen von Licht-Setups. Eine sehr gute Schule für das Auge. Wir ziehen Bilder, deren Licht-Setups wir analysieren und mit dem Modell Maria und dem vorhandenen Equipment nachstellen sollen. Die Technik wird dabei von der Theorie in die Praxis geholt, viele weitere Fragen werden erklärt und Erkenntnisse gesammelt. Und auch für die erfahrenen Fotografen gibt es Denkanstösse, Ideen und neue Informationen. Es ist immer toll, wenn ein Fotograf seinen Zauberkasten öffnet und sich in die Karten schauen lässt.

Die TeilnehmerInnen heute sind gut drauf und knacken auch das schwierige Licht-Setup, das nachtestellt werden soll. Eine große Lichtfläche hinter dem Modell macht das Hauptlicht, von vorne wird mit Aufhellern das Gesicht ausgeleuchtet. Ein Setup das gefällt, und so hat Modell Maria Pause, weil jetzt jeder von sich so ein Bild haben möchte. Kameras werden herumgereicht, die TeilnehmerInnen wechseln zwischen Modell und Fotograf und produzieren eine Serie von starken Bildern fürs eigene Portfolio oder die Fotogalerie bei Facebook. Schade, ich bin hinter der Kamera geblieben und ärgere mich jetzt beim Schreiben über mich selbst, dass ich von mir kein Bild in dem schicken High-Key Setup habe.

Als dann das Bild mit den bunten Farbblitzen im Hintergrund fotografiert wird und die Blitze durch ihr Piepkonzert signalisieren, dass sie wieder startklar sind, strahlt Patrick über das ganz Gesicht: „Musik in meinen Ohren.“

WS-Blitzen

Ich kann das auch?

Am Ende des Abends haben die Bilder auf den Speicherkarten eine beachtliche Qualität erreicht. Für mich hat sich der Trip nach Hamburg gelohnt, es gibt immer wieder Details, die man noch nicht weiß, Sachen, die Kollegen anders machen, interessante Vorgehensweisen und neue, kreative Ansätze werden auch meinen zukünftigen Umgang mit dem Blitz beeinflussen. Zudem habe ich wieder eine handvoll netter Menschen kennen gelernt, denen ich sonst nicht begegnet wäre. Zufrieden haben wir Patricks Studio nach dem 4 Stunden dauernden Workshop verlassen.

Und Martinas Bedienungsanleitung wird wohl in der Ecke liegen bleiben – die braucht sie nicht mehr.

Feuer gefangen?

Wenn es Dich reizt, auch mal einen Workshop zu besuchen, dann kann ich den Kollegen Patrick Ludolph in Hamburg nur  wärmstens empfehlen. Wenn Du in Köln und Umgebung wohnst, lohnt es sich, einen Blick in das Angebot der Photolodge an Workshops und Kursen zu riskieren. Wenn Du nicht sicher bist, was für Deinen Kenntnisstand das Richtige ist, ruf einfach kurz an oder schicke mir eine E-Mail, ich berate Dich gerne ausführlich vorab.

Viele gute Fotos wünscht
Stephen