Modell für Fotokurs-Dreh gesucht.

Wir brauchen ein Modell!

Die Photolodge wird am 2. Mai 2017 in Zusammenarbeit mit FotoTV einen Fotokurs drehen. Dafür brauchen wir eine Person, die mit uns diesen einen oder auch mehrere Drehtage vor der Kamera steht.

Wir drehen im Studio von FotoTV und an diversen Outdoor Locations rund um das Studio herum, um diverse Kamerafunktionen und Einstellungen zu zeigen und zu erklären.

Was springt für dich dabei rum?

Auf jeden Fall werden wir eine Menge Spaß haben mit den Leuten von FotoTV (tolles Team), wir werden einiges Fotografieren, daher werden auch einige Bilder für dein Portfolio oder deine Sedcard dabei herauskommen. Verpflegung und eine kleine Aufwandsentschädigung ist auch drin, zumindest werden deine Auslagen und Reisekosten von uns gedeckt. Am Rande der Dreharbeiten werden wir immer wieder Zeit haben, um ein paar Bilder für dein Portfolio zu schießen.

Was wir uns wünschen?

Du solltest vor der Kamera sympathisch rüberkommen und keine Scheu vor Video haben. Du solltest dich selber schminken können und eine Auswahl von Casual Lifestyle Klamotten dabei haben, damit wir vor Ort ein bisschen wechseln und auswählen können. Die Filme werden später als Tutorials für HobbyfotografInnen und solche, die es werden wollen, abrufbar sein.

Du musst nicht super posingsicher sein, wir freuen uns auch über EinsteigerInnen, die ihr Portfolio auffüllen möchten und Fotoshootingluft schnuppern möchten. Wenn du schon mal das ein oder andere Fotoshooting gemacht hast (privat oder professionell) ist das sicher von Vorteil.

Jetzt heißt es schnell sein: schreibe uns eine Mail an post@photolodge.de mit deinen wichtigsten Daten, einem Porträt und ein Ganzkörperfoto von dir und wenn möglich einem Hinweis, wie flexibel du zeitlich bist, wenn wir mehr als einen Drehtag brauchen.

Für alle weiteren Informationen kannst du gerne anrufen oder schreiben.

Schnelles Schrebergarten Shooting

Ein Schrebergarten ist spießig! Was für Alte, Langweiler und Erbsenzähler. … Dachte ich auch. Aber wenn man schon mal einen hat, dann sollte man das Beste daraus machen.

Zum Beispiel einfach den Schrebergarten als Fotolocation nutzen. Gute Bilder kann man schließlich fast überall machen. So lautet auch ein Credo der Photolodge. Zwischen Umgraben und Grillen sind dann ein paar Bilder entstanden, zum Teil mit available Light, zum Teil mit Blitzeinsatz. Vor der Laube, zwischen den Kirschbäumen oder in der Laube.

Das war sicher nicht das letzte Shooting im Schrebergarten. Ob die Bilder deshalb nun spießig sind, müsst Ihr selber beurteilen. Ich muss jetzt noch ein Beet umgraben.

Photokina 2016 – ein kleiner Rundgang

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Die größte Fotomesse der Welt ist zu Gast in unserer Heimat – und ganz Köln steht fotografisch Kopf. Für den ganzen Monat September. Neben einigen Workshops im Rahmen von Photokina Prologue bin ich für FotoTV auf der Photokina aktiv. Der erste Tag, der Dienstag, war aber zum Rumlaufen, Entdecken und Anfassen vorgesehen.

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So kann ich als erstes sagen: die Lumix DSLM Kameras von Panasonic eignen sich nicht optimal für Brillenträger, der Sucher springt nicht schnell genug um, da er je nach Brillenmodell nicht erkennt, dass der Nutzer durch den Sucher schaut. Ohne Brille lief es dann aber super und der digitale Sucher macht das Fotografieren tatsächlich intuitiver als mit der Spiegelreflexkamera. Das Modell auf der Schaukel sorgte dann für den ersten Schnappschuss des Tages.

Bei Canon gab es leider keine Möglichkeit, die neue M5, Canons erste echte DSLM, mit eigener Speicherkarte zu testen, die Geräte waren so gut gesichert, dass sich die Klappe für die Karte nicht mehr öffnen ließ. Aber der erste Eindruck in der Hand machte war top, super schneller Autofokus, gute Schalter und Verarbeitung. Die Auswahl, was unter den Weihnachtsbaum soll, wird dadurch nicht einfacher. Die Bilder von der neuen 5D MK IV brauchen eine gesonderte Software, da das neue Feature des Fokus Verschiebens im Nachhinein noch nicht auf meinem Rechner installiert ist. Ich berichte später darüber.

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Der Wahnsinn bei Canon ist aber der Bereich Future Imaging. So werden wir in Zukunft unsere Fotobücher auf den vernetzten Wohnzimmertisch legen, die Software erkennt, welche Bilder und Videos nicht im Buch sind und projiziert diese gleich auf den Riesenscreen an die Wand. Interaktiv. Großartig, ich kann allen, die noch auf die Photokina gehen, empfehlen, sich das mal anzuschauen.

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Bei Fuji sind alle überzeugt, dass die Spiegelreflexkamera ausgedient hat. Und in der Tat, die neue XT-2 schmeichelt sich tatsächlich an den Nutzer ran. Cooler Look, leicht, gut verarbeitet, schnell und überzeugende Ergebnisse. Hm. Mal sehen, wie lange meine dicken Boliden dem noch Stand halten können.

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Was gibt es sonst noch neben dem ganzen Technik-Gedöns? Zum Beispiel die Firma Cooph aus Österreich, die stylische Motivshorts, Funktionshemden (mit Funktionen extra für Fotografen) und weitere Gadgets zeigen.

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FotoTV zeichnete heute schon einige Technik Videos live auf, ab Mittwoch geht dann auch da das Vortragsprogramm los. Es bleibt auf jeden Fall spannend, den Start macht Calvin Hollywood. Auf dem Bild wird gerade die Canon 5D Mark IV vorgestellt und die ca. 12 Minuten reichen nicht annähernd, um alle neuen Features des Allround-Arbeitstiers zu besprechen. Der erste Eindruck ist toll, scheint wirklich in allen Belangen besser zu sein als die MK III. Aber noch kein Grund, die gerade neu angeschafften dafür gleich auszutauschen. Vorerst zumindest nicht.

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Fazit: nichts wie hin sollte es für alle Fotobegeisterten heißen, allerdings am Besten vorher einen Plan machen, was man alles sehen und wen man hören möchte. Die Masse an Equipment, Ständen, Events und Vorträgen ist schier erschlagend. Viel Spaß und viele gute Bilder wünsche ich.

Wie gut kennst Du Deine Kamera?

Ich stand kürzlich vor der Entscheidung, welche Kamera ich als Reserve-Kamera kaufe. Denn als Auftragsfotograf ist es wichtig, dass beim Termin nichts schief geht und die Technik einwandfrei funktioniert. Da meine aktuelle Kamera bereits über 85.000 Auslösungen auf dem Buckel hat und damit ihre Halbwertzeit erreicht hat, war es dringend nötig, sich Gedanken über ein Backup zu machen.
Die Frage, die es dabei für mich zu beantworten galt: Kaufe ich mir die gleiche Kamera wie die erste – was langweilig ist – alle Features sind bekannt, die Knöpfe an der gleichen Stelle und keine sonstigesn Überraschungen zu erwarten. Oder greife ich eine andere, eine neue, sogar von einer anderen Firma mit interessanten Gadgets, anderem Bedienkonzept und vielem Neuem zu entdecken. Wo das öffnen des Kartons schon aufregend ist, weil ein neues tolles Spielzeug wartet. Zum Beispiel bietet die Fujifilm X-Pro2 da einiges an „Haben will“ Potential, oder gar die neue Systemkamera X1D von Hasselblad, wobei das eher eine Träumerei ist verglichen mit dem Wunsch, als nächstes doch den schicken Zweisitzer aus Zuffenhausen dem Jahrestagen-Familienkombi vorzuziehen. Träume bleiben Träume – erst mal.

Zum 175 jährigen Jubiläum der Fotografie hat die Photoszene Köln dazu eingeladen, den Spuren des berühmten Chargesheimer zu folgen und die Stadt morgens um 5 Uhr 30 zu portraitieren. #photoszene #chargesheimer #chargesheimerreloaded #5uhr30

Die Entscheidung war nicht leicht und hat mehrere Wochen Zeit gebraucht, am Ende zu Gunsten des gleichen Modells wie die Erstkamera. Und wenn Du an dieser Stelle nicht weiterlesen möchtest, weil es jetzt langweilig wird, kann ich das gut verstehen. Aber ein wichtiger Grund sprach für diese Kamera. Ich kenne das Modell bereits sehr gut. Ich finde die Knöpfe und Einstellungen meistens ohne das Auge vom Sucher weg zu nehmen, die Arbeit mit der Kamera ist selbstverständlich, ich muss nicht überlegen, wo ich nun welche Funktionen finden kann. Innerhalb von wenigen Sekunden kann ich mehrere Belichtungen erstellen, den ISO Wert schnell anpassen oder den Fokus umschalten. Alles komplett intuitiv ohne suchen zu müssen.

Ein unschlagbarer Vorteil, wenn es um schnelle Reaktionen geht, wenn ein Motiv nur Sekunden zulässt, bevor es wieder weg ist. Vor dem Hintergrund bekommt die Entscheidung ein anderes Gesicht. Zwar unspannend und langweilig vernünftig, aber mein Reaktions- und Arbeitsgemeinschaft bleibt gleich, bzw. wird schneller, weil ich mit dem Modell immer besser klar komme.

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Wie sieht es bei dir aus? Wie gut klappt es mit deiner Kamera und dir? Kannst Du Dich beim fotografieren auf das wesentliche, das Motiv konzentrieren, oder bist Du mit Einstellungen, Fehlbelichtungen und unscharfen Bildern im Clinche?

Bei der Photolodge lernst du neben den wichtigen Funktionen deiner Kamera auch vieles über Bildaufbau und Motivgestaltung, Tipps zum Umgang mit Menschen vor der Kamera und einen Einblick ins Thema Blitzen mit dem Aufsteckblitz.

Danach bist Du mit Deiner Kamera vertraut und weißt, wann welche Einstellungen die richtigen sind. Danach kannst Du Dich auf das konzentrieren, was beim fotografieren wirklich wichtig ist: das Motiv. Und wenn jemand fragt, warum Du immer noch die gleiche Kamera hast, kannst Du sagen: wir kennen uns einfach so gut, da tauscht man nicht einfach alt gegen neu. Die besseren Bilder werden Dir recht geben.

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Deine Kamera besser kennen zu lernen, ist eines unserer Hauptanliegen bei der Photolodge. Einstellungen verstehen und finden, die Kamera bedienen lernen und immer bessere Bilder zu machen. Und vor allem immer wieder auftretende Fehler vermeiden und verschiedene Fotosituationen meistern zu können, denn wenn das gelingt, fängt der eigentliche Spaß mit der Fotografie erst an. Dann, wenn Du entscheidest, wie das Foto werden soll – und nicht die Kamera.
Im Komplettkurs zum Beispiel geht es neben den Einstellungen und Funktionen schnell um Themen wie Bildaufbau, Proportionen, Farben, Menschen und Motive. Das richtige Grundgerüst, wenn Du mit Deiner Kamera BFFs werden willst. (Wer den Begriff BFF nicht kennt: Best Friends Forever, musste ich mir auch von meiner Tochter erklären lassen)
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Prologue by Photokina – Veranstaltungen rund um die Fotomesse in Köln

235x105_PK2016_Subbrands_S_15-CologneUnlimited_PROLOGUEEine Stadt im Fotofieber! Im September ist es wieder soweit, die Photokina steht an und lockt Fotofans von Hobby bis Profi aus aller Welt in die Domstadt. Sämtliche Kamera- und Zubehörhersteller zeigen ihre aktuelle Ware und Neuheiten, begeisterte Fotografinnen und Fotografen schlängeln sich durch die Stände, testen, tatschen, schauen und staunen. Denn auch das Rahmenprogramm kann sich sehen lassen.

So wird es unzählige Vorträge und Live-Shootings auf den Bühnen der Photokina geben. Experten aus Praxis und Technik stellen vor, zeigen, wie sie arbeiten und präsentieren die neueste Technik. Wir sind mit dabei und veranstalten im Rahmenprogramm der Photokina einige Workshops und Events. 

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Unter dem Namen Prologue by Photokina findet Ihr viele Fotoausstellungen, Veranstaltungen, Fotoworkshops und Tipps, was alles in Köln rund um die Photokina geboten wird. Ich hoffe, wir sehen uns?!

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Köln. Kuba. Geht nicht? Geht doch.

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Na klar. Wenn der Kölner, pardon, die Kölnerin, eine Ausstellung plant, dann darf der Dom nicht fehlen. Aber wie macht man das, wenn das Thema eigentlich Kuba ist?

Dann wird es schwer. Denkst Du. Denn das, was Heike Skamper von ihrer Kubareise an Eindrücken liefert, überzeugt. Und macht Lust auf die Insel. Jetzt, wo es noch so schön roh und vom Kapitalismus unberührt ist. In drei Jahren wird das vorbei sein, diese Gewissheit schwingt im Kopf mit, wenn die alten Karossen und Fassaden, das scheinbar entschleunigte Leben im Kommunismus fast wie inszeniert eingefangen auf den Betrachter wirken.

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Und Köln? Passt tatsächlich dazu. Äquivalente, die Heike zu den Bildern aus Kuba gestellt hat, lassen schmunzeln, zeigen Gleiches und erwecken den Eindruck: so weit sind wir doch gar nicht von Kuba entfernt. … Seht Ihr? Da habe ich mich wieder hinreißen lassen von der rosaroten „Was-isset-am-Rhein-so-schön“-Brille. Hab‘ ich schon den Dom erwähnt in diesem Blogbeitrag? NEIN?!? Der ist natürlich auch dabei.

Die Ausstellung ist das ganze Wochenende im Atelier in der Südstadt auf dem Ubierring 25 zu sehen. Don’t miss it. Es lohnt sich!

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www.skamper-fotografie.de

Entdecke Deine „Alt“-Stadt. Event in Kölns Partyviertel Nummer 1

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Als wir uns zum Fotoevent in der Kölner Altstadt getroffen haben, sind die letzten Partypeople vom Vorabend so langsam nach Hause gegangen. Zudem war das Wetter eher nicht auf unserer Seite, der Regen lud nicht zum weiteren Verweilen auf der Straße ein. Vielleicht auch deshalb haben wir vom Partyvölkchen am frühen Samstagmorgen nicht mehr viel gesehen.

Unser Ziel: die Altstadt, sicher das meistfotografierte Veedel in Köln, mit anderen Augen, einem wachen und aufmerksamen Blick zu erkunden und Bilder einzufangen, die nicht nur an der Oberfläche kratzen. Mit ausgebuchter Vollbesetzung starteten wir um 8:30 Uhr (sportlich) am Heumarkt und haben uns bis zum Fischmarkt unten am Rhein vorgearbeitet, als der Regen dann doch zu stark wurde und wir dringend einen Plan B brauchten.

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Diesen Plan B haben wir in der Kirche Groß St. Martin gefunden – vielen Dank, dass wir uns dort eine Weile aufhalten und leise fotografieren durften. Hier haben wir uns dann Zeit für die Ausarbeitung von Motiven genommen. Nach der Einführung zu Beginn ging es hier darum, die gewünschte Bildaussage und das finale Ergebnis so nah wie möglich zueinander zu bringen. Die TeilnehmerInnen haben gemerkt, dass das gar nicht so einfach ist, wenn man bislang leicht und luftig drauf los geknipst hat. Interessant wurde dann auch die Erfahrung aufgenommen, was sich alle mit so einem Motiv ergibt, wenn man sich eine Weile drauf einlässt und dran bleibt, bis das Bild so geworden ist, wie sich die Fotografin oder der Fotograf das vorgestellt hatten.

EDS-Altstadt-2-7Nachdem der Regen aufgehört hat, haben wir unsere Fotosafari fortgesetzt und noch das ein oder andere Thema bearbeitet. Zum Beispiel: wie verändert sich meine Fotografie und mein Blick für Motive, wenn ich mit einem Thema im Kopf durch die Gassen ziehe? In einer Seitenstraße mit Kopfsteinpflaster, kleinen Läden und vielen Kneipen haben wir es ausprobiert, das Thema waren Schilder und Worte. Ziel: die Straße anhand ihrer Schilder und Reklamen identifizierbar zu machen. Ist es uns gelungen? Das entscheidet der Betrachter.

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Abschließend bleibt die Erkenntnis, dass auch die klassischen Urlaubs-Erinnerungs-Bilder durchaus ihre Berechtigung haben und auch nicht vernachlässigt werden sollten. Wenn ich aber mit meinen Bildern eine Geschichte erzählen will, dann muss ich tiefer gehen, mir Zeit nehmen und das Bild bewusst auswählen und fotografieren. Dann entstehen Werke, die sich vom täglichen Knipseinerlei ganz deutlich abheben. Ohne, dass es einer Mega-Profiausrüstung oder technischem Wissen auf Fotografenmeister-Level bedarf. So manche TeilnehmerInnen kamen nämlich mit ihrer Kompaktkamera oder dem Smartphone zum Workshop. Welche Bilder von ihnen sind? Versuche, es heraus zu finden. Viel Spaß.

Wenn Du auch mal dabei sein willst: wir starten immer wieder in irgendwelchen spannenden Vierteln der Stadt mit unserer Tour, schau einfach in den Terminen nach oder trage dich in den Newsletter ein, da gibt es auch immer wieder Informationen zu Events und neuen Workshops.

Wir freuen uns auf Dich und Deine Kamera.

Hier ist eine kleine Galerie mit Bildern vom Fotoevent: Entdecke Deine Stadt – Köln Altstadt mit der Photolodge

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Vielen dank allen TeilnehmerInnen für die tollen Bilder und die Kondition unter widrigsten Bedingungen.

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Fashion Barock

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Wir hatten mal wieder Melina Juszyk zu Gast, die in Düsseldorf am Fashion Design Institut studiert. Das Motto bei diesem Shooting: Barock. So fanden sich in dem Kostüm einige Anleihen aus dem Barock wider, die wir an einer modern-barocken – oder vielleicht auch einfach nur „abgerockten“ –  Location umgesetzt haben, auf dem Parkdeck eines etwas in die Jahre gekommenen Parkhauses in der Kölner Innenstadt.

MJ-Barock-kl-6507Wichtig bei der Auswahl der Location: wir brauchten Ruhe und Platz für das Shooting, bei einem Parkhaus dieser Größe kein Problem, da wir so weit nach oben gefahren sind, dass kaum noch Publikumsverkehr unser Shooting störte. Da bei der Fashionfotografie die Mode stark im Vordergrund steht, ist es unerlässlich, dass diese richtig gut zur Geltung kommen kann. Damit das gelingt, wird beim Fashionshooting eher auf ein kerniges, gerichtetes Licht aus einer kleinen Lichtquelle gesetzt, um die Strukturen und Applikationen der Mode mit klaren Licht- und Schattenkanten herauszuarbeiten.

Aufgrund der niedrigen Temperaturen haben wir das Make-Up und die Haare vor dem Shooting in Ruhe zu Hause gemacht, denn sonst wäre es – vor allem für das Modell – eine echte Herausforderung gewesen, unter diesen Bedingungen 2 Stunden in der Kälte bei ca. 5° Celsius auszuharren und zu warten, bis es losgehen kann. So kamen wir vorbereitet an der Location an, das Modell musste sich nur noch umziehen und die letzten Feinheiten an Haaren und Make-Up abgerundet werden.

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Der Lichtaufbau für das Shooting war ebenfalls schon im Vorfeld klar, da ich die Location bereits kannte und schon überlegt hatte, welchen Charakter das Hauptlicht bekommen soll und das die Fenster als Haarlicht fungieren sollen. Das Posing ergibt sich dann aus der Intention der Designerin in Kombination mit Location und Licht und ist am Ende der Part, wo vor Ort noch am meisten experimentiert wird.

Viel Spaß mit den Bildern, wir freuen uns schon auf die nächste Aufgabe von Melina.

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Das Team für dieses Shooting setzt sich so zusammen: Marijanna (Haare & Make-Up), Jörg (Licht & Fotografie), Melanie (Modell), Stephen (Licht& Fotografie), Melina (Kostüm)

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Du hast eine ähnliche, oder auch komplett anders gestaltete, aber interessante Fotoidee? Dann schreib uns an, wir sind immer auf der Suche nach smarten Themen, an denen wir die Fotografie erklären können und tolle Bilder entstehen lassen können. Mehr Beispiele aus der täglichen Arbeit eines Fotografen findest Du auf meiner Fotografenseite: Fotografie Stephen Petrat

Wie solche Bilder entstehen und du selber machen kannst, vermitteln wir in unseren Porträt- und Blitzworkshops. Schau doch mal im Shop nach den Klasse Portraits, Richtig Blitzen oder dem See the Light Workshops, wir freuen uns, dich und deine Kamera demnächst bei uns begrüßen zu dürfen.

200 mm sind zu wenig. Oder: Minderwertigkeitskomplexe im Kölner Zoo

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An dem einen schönen Samstag über Ostern zog es die Familie in den Zoo. Prima, dachte ich, nutze ich einfach die Gelegenheit und fange ein paar ordentliche Tierbilder für den Blog und die Workshops ein. Denn die Fotografie im Zoo oder Tierpark hat – wie alle anderen Arten der Fotografie auch – ihre eigenen Tücken aufzuweisen.

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So ist es zum Beispiel schwierig, die Tiere so zu erwischen, dass die Szenerie nicht gleich nach Zoo aussieht. Das Ziel soll sein, Bilder zu haben, die auch in freier Wildbahn entstanden sein könnten, denn andernfalls würden sich die eigenen Bilder nicht von den Handknipsern vor, hinter, über und unter mir unterscheiden. Aus diesem Satz schlussfolgert Ihr richtig: es war voll im Zoo, sehr voll. Schließlich war Ostern und zudem der einzig richtig schöne Tag an diesem Wochenende, der Ausflug drängte sich also nicht nur uns auf, sondern auch einer Millionen anderen Leuten (gefühlt).

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Neben Bollerwagen, Groß- und Kleinfamilien tummelte sich auch der ein oder andere Fotoworkshop an den Gehegen – wer wen kennt, der sowas anbietet, postet bitte den Link unten in die Kommentare; es gibt sicherlich interessierte, die gerne mal im Zoo fotografieren möchten, aber noch nicht den richtigen Zugang dazu gefunden haben. Und natürlich waren auch viele Hobbyfotografen mit Einbeinstativen und riesigen Tüten (Objektiven) auf ihren Kameras unterwegs.

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Da kommen wir zum Punkt. Bei 200 mm Brennweite hört es in meinem Objektivsortiment auf, eine Cropkamera, die mir die Brennweite auf ca. 300 mm verlängern würde, habe ich zur Zeit auch nicht im Sortiment. Also versuchte ich es mit meinem 70-200 mm und kam mir beim Anblick der ganzen Riesenobjektive der KollegInnen im Zoo ganz klein und mickrig vor. Die Blicke verraten dann auch, dass die anderen dich bemitleiden, soviel Gewicht mit sich herumzuschleppen und trotzdem nicht richtig ausgerüstet zu sein für die immensen Entfernungen, die es bei der Tierfotografie im Zoo zu überbrücken gilt.

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Aber das wollte ich nicht auf mir sitzen lassen und habe überlegt, wie ich das Beste aus der Lage machen und ob ich den Mangel an Fotoausrüstung eventuell zu meinem Vorteil nutzen kann. Das ist immer wieder eine gute Sache, sich mit dem Equipment zu beschränken, um neue Sichtweisen und Herausforderungen zu bekommen. Meine Idee war: ich bin ein guter Portraitfotograf (sagen meine Kunden), also betrachte ich die Aufgabe im Zoo aus der Perspektive eines Portraitfotografen und nicht aus der Sicht des Tierfotografen. So habe ich mich auf die Suche nach ausdrucksstarken Charakterköpfen gemacht und versucht, authentische und natürlich wirkende Portraits von ihnen zu bekommen. Und obwohl die Protagonisten meinen Anweisungen nicht folgen wollten – normalerweise interagiere und spreche ich sehr viel mit meinen Modellen – ist mir doch der ein oder Treffer gelungen, denke ich.

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Ob das stimmt, überlasse ich gerne Eurem Urteil und freue mich über Hinweise, wie man das mit der Tierfotografie noch besser hinbekommen kann. Technisch war ich an dem Tag mit der Halbautomatik Blendenvorwahl unterwegs, da sich manche Kollegen relativ viel bewegt haben und die Lichtverhältnisse dadurch nicht konstant waren. Wie man sowas richtig einsetzt und dennoch die Kontrolle über die Belichtung behält, verraten wir zum Beispiel im Einstellungen Meistern Workshop.

Wie man von Menschen solche Portraits erstellen kann, zeigen wir in unseren Porträt-Workshops. Infos zu den Terminen gibt es hier:

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Entdecke Deine Stadt: Köln Skyline bei Nacht

RheinLocation-1883Am Freitag Abend hieß es wieder: „Du machst das Bild“ mit der Photolodge. Wir trafen uns bei sportlichen Temperaturen um die 5° mit merklichem Wind an der Drehbrücke am Rheinufer in Köln-Deutz. Warme Kleidung war erst mal die wichtigste Ausrüstung, Kameras und Stative spielten eine Nebenrolle.

Bevor die Stative ausgepackt und die Belichtungszeiten immer länger wurden, haben wir uns mit einer möglichen Herangehensweise der Fotografie beschäftigt: langsam und in Ruhe die Location und die Motive auf sich wirken lassen, sich Zeit nehmen und nicht gleich die Kamera hochzureißen und loszuknipsen. So suchten wir im ersten Schritt die Besonderheiten, neue Perspektiven und andere Elemente, die eine spannende Bildkomposition bedeuten können.

LuxLicht-6287Es tut den Bildern gut, sich diese Zeit zu nehmen und auch wenn wir eigentlich für Aufnahmen während der Blauen Stunde und Nachtfotos gekommen sind, ist es doch meine Empfehlung, lange genug vorher da zu sein, um im Hellen alles auf uns wirken zu lassen.

Obwohl uns das Wetter an dem Tag wirklich im Stich gelassen hat – immerhin war es trocken – konnten wir viele Fragen klären und recht tief in die Materie einsteigen, immerhin die Hälfte der TeilnehmerInnen bezeichneten sich selber noch als AnfängerInnen. Mit ein paar Erklärungen und einigen Drehern an den richtigen Knöpfen waren aber alle schnell in der Lage, ihre Bilder nach Wunsch zu belichten, heller oder dunkler zu machen, den Fokus richtig zu setzen und einen spannenden Bildaufbau zu finden.

LuxLicht-BaumstumpfDrittelregel, Vordergrund/Hintergrund, Perspektiven, stürzende Linien, Motivsuche, Inszenierung von Motiven, Herausarbeiten von Motiven bis hin zur Frage, ob das gemachte Bild der angestrebten Bildaussage entspricht. Wie in dem Beispiel mit dem Baumstumpf und dem Kilometerzeichen (687), das ausgerichtet wurde, bis beide Elemente harmonisch zueinander im Bild verteilt sind, ohne voneinander abzulenken.

Mit Einsetzen der Blauen Stunde suchten wir uns dann ein Plätzchen auf Höhe der Severinsbrücke, damit auch in Richtung Dom fotografiert werden konnte. Die Kranhäuser in symmetrischer Anordnung hatten wir bis dahin auch schon zu Genüge gesehen und auch einige Bilder mit Motiven im Vordergrund schon gesehen. Es galt nun, den besten Platz zu ergattern und das beste Motiv zu finden. Dabei verstreuten sich die TeilnehmerInnen, kamen zurück, schauten bei den anderen, wechselten, fachsimpelten und tauschten sich rege aus. Mein Buddy Jörg und ich unterstützten bei der Suche, bei den Einstellungen an der Kamera und bei der Ideenfindung für neue Motive.

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Ein Ausflug, der sich gelohnt hat, denn trotz der Rolle als Trainer konnte ich ein paar eigene Bilder machen. Falls noch Fotos von TeilnehmerInnen hier eintrudeln, werden sie bei Facebook gezeigt. Allen anderen, die nicht dabei waren, kann ich ein Event mit der Photolodge nur empfehlen.

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Edit: Hier kommt ein Nachschlag von Jörg. Das, was er bei dem Event gesehen hat. Man sieht, wie tapfer wir uns der Kälte entgegen gestellt haben. Schaut euch seine Seite an, die hat noch viel mehr sehr feine Arbeiten zu bieten.
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