Spezial Event mit Rausgegangen.de

Am ersten Maiwochenende dieses Jahres starten wir was Neues. Wir wollen in Köln-Ehrenfeld Streetart suchen, dokumentieren und vor allem: portraitieren.

In Zusammenarbeit mit den netten Menschen von Rausgegangen bieten wir dieses Event speziell nur über die Rausgegangen Plattform an. Die Plätze sind begrenzt, also sputet euch, um an eines der Tickets zu kommen.

Wir werden nicht nur Pieces und Gemälde suchen um diese zu dokumentieren. Wir wollen einen Schritt weiter gehen und diese Kunstwerke wie PortraitfotografInnen betrachten, inszenieren, beschneiden und beleuchten. Wer weiß, vielleicht entstehen an dem Tag einige eigene, ganz neue Kunstwerke durch unsere verschiedenen Interpretationen. Dabei werden wir die Intention der Künstlerinnen und Künstler ergründen und unserer eigenen Sicht Raum geben.

Ehrenfeld bietet sich dafür perfekt an, denn die Dichte von Kunst auf der Straße ist hier besonders hoch. Neben vielen großen, bekannten Arbeiten wird sich unser Auge im Verlauf des Events schärfen und die vielen kleinen, feinen Werke treffen unser Auge. Kunst, die oft so klein ist, dass man sie im Alltagstrubel gar nicht wahrnimmt.

Wir freuen uns auf einen künstlerischen Nachmittag in Ehrenfeld und viele gute Bilder.

Zum Facebook Event am 6. Mai 2018 kommst du hier, Tickets kannst du hier buchen.

Neues auf Facebook

Hurra. Wir wollen 2018 etwas andere Wege gehen und die ersten Weichen dafür sind schon gestellt. Bislang hat Jörg die Photolodge schon tatkräftig unterstützt bei Workshops, Shootings, Ideen und vor allem beim gemeinsamen Fotografieren und Pläne schmieden.

So wollen wir im kommenden Jahr den Fokus mehr auf tolle Shootings legen, an spannenden Locations fotografieren und besondere Events anbieten, bei denen wir alle zusammen die Lust am Fotografieren voll ausleben können. Seid gespannt, was da alles kommen wird. Natürlich werden auch die bisherigen Workshops in bewährter Form (oder ein wenig modifiziert) weiterhin im Angebot sein.

Ab sofort hat Jörg neben Stephen die Herrschaft über die Facebook Seite der Photolodge übernommen und wird die Frequenz der Postings und die Qualität der gezeigten Bilder das ein oder andere Level höher heben. Wer in diesem Jahr zu Gast im Hundert45 war, hat seine Bilder an den Wänden hängen sehen. Jörg ist viel unterwegs, die Kamera immer dabei und ein präzises Auge zeichnen seine Arbeiten aus. Also lasst euer Like auf der Seite!

Er wird auf Facebook einiges von seinen Bildern zeigen, aktuelles, altes, neues. Seine Gedanken dazu, mal ein Tipp, mal eine Empfehlung, mal einfach ein Bild, dass es wert ist, gezeigt zu werden. Mal was zur Technik, mal was zum Motiv und zur Gestaltung, und oft einfach nur gute Fotografie oder auch Links zu anderen tollen Dingen. Wir wollen euch damit inspirieren, Blickwinkel zeigen und Lust auf mehr machen.
Mehr Fotografie, mehr Motiv, mehr rausgehen, mehr gemeinsam entdecken
. Wir freuen uns auf euer Feedback, Ideen und Wünsche. Was fehlt euch? Was sollen wir besser machen, was darf auf keinen Fall fehlen oder wegfallen?

Ende November wird es dazu auch eine Live Sendung auf Facebook & Instagram geben, bei der wir Ideen spinnen und mit euch besprechen. Ich freue mich drauf. Und auf die Postings von Jörg. Wer jetzt schon mehr von ihm sehen will, hier ist seine Seite.

Alle Bilder hier auf dieser Seite (außer sein Porträt) ©Jörg Grzenia

Prologue by Photokina – Veranstaltungen rund um die Fotomesse in Köln

235x105_PK2016_Subbrands_S_15-CologneUnlimited_PROLOGUEEine Stadt im Fotofieber! Im September ist es wieder soweit, die Photokina steht an und lockt Fotofans von Hobby bis Profi aus aller Welt in die Domstadt. Sämtliche Kamera- und Zubehörhersteller zeigen ihre aktuelle Ware und Neuheiten, begeisterte Fotografinnen und Fotografen schlängeln sich durch die Stände, testen, tatschen, schauen und staunen. Denn auch das Rahmenprogramm kann sich sehen lassen.

So wird es unzählige Vorträge und Live-Shootings auf den Bühnen der Photokina geben. Experten aus Praxis und Technik stellen vor, zeigen, wie sie arbeiten und präsentieren die neueste Technik. Wir sind mit dabei und veranstalten im Rahmenprogramm der Photokina einige Workshops und Events. 

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Unter dem Namen Prologue by Photokina findet Ihr viele Fotoausstellungen, Veranstaltungen, Fotoworkshops und Tipps, was alles in Köln rund um die Photokina geboten wird. Ich hoffe, wir sehen uns?!

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Köln. Kuba. Geht nicht? Geht doch.

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Na klar. Wenn der Kölner, pardon, die Kölnerin, eine Ausstellung plant, dann darf der Dom nicht fehlen. Aber wie macht man das, wenn das Thema eigentlich Kuba ist?

Dann wird es schwer. Denkst Du. Denn das, was Heike Skamper von ihrer Kubareise an Eindrücken liefert, überzeugt. Und macht Lust auf die Insel. Jetzt, wo es noch so schön roh und vom Kapitalismus unberührt ist. In drei Jahren wird das vorbei sein, diese Gewissheit schwingt im Kopf mit, wenn die alten Karossen und Fassaden, das scheinbar entschleunigte Leben im Kommunismus fast wie inszeniert eingefangen auf den Betrachter wirken.

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Und Köln? Passt tatsächlich dazu. Äquivalente, die Heike zu den Bildern aus Kuba gestellt hat, lassen schmunzeln, zeigen Gleiches und erwecken den Eindruck: so weit sind wir doch gar nicht von Kuba entfernt. … Seht Ihr? Da habe ich mich wieder hinreißen lassen von der rosaroten „Was-isset-am-Rhein-so-schön“-Brille. Hab‘ ich schon den Dom erwähnt in diesem Blogbeitrag? NEIN?!? Der ist natürlich auch dabei.

Die Ausstellung ist das ganze Wochenende im Atelier in der Südstadt auf dem Ubierring 25 zu sehen. Don’t miss it. Es lohnt sich!

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www.skamper-fotografie.de

Entdecke Deine „Alt“-Stadt. Event in Kölns Partyviertel Nummer 1

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Als wir uns zum Fotoevent in der Kölner Altstadt getroffen haben, sind die letzten Partypeople vom Vorabend so langsam nach Hause gegangen. Zudem war das Wetter eher nicht auf unserer Seite, der Regen lud nicht zum weiteren Verweilen auf der Straße ein. Vielleicht auch deshalb haben wir vom Partyvölkchen am frühen Samstagmorgen nicht mehr viel gesehen.

Unser Ziel: die Altstadt, sicher das meistfotografierte Veedel in Köln, mit anderen Augen, einem wachen und aufmerksamen Blick zu erkunden und Bilder einzufangen, die nicht nur an der Oberfläche kratzen. Mit ausgebuchter Vollbesetzung starteten wir um 8:30 Uhr (sportlich) am Heumarkt und haben uns bis zum Fischmarkt unten am Rhein vorgearbeitet, als der Regen dann doch zu stark wurde und wir dringend einen Plan B brauchten.

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Diesen Plan B haben wir in der Kirche Groß St. Martin gefunden – vielen Dank, dass wir uns dort eine Weile aufhalten und leise fotografieren durften. Hier haben wir uns dann Zeit für die Ausarbeitung von Motiven genommen. Nach der Einführung zu Beginn ging es hier darum, die gewünschte Bildaussage und das finale Ergebnis so nah wie möglich zueinander zu bringen. Die TeilnehmerInnen haben gemerkt, dass das gar nicht so einfach ist, wenn man bislang leicht und luftig drauf los geknipst hat. Interessant wurde dann auch die Erfahrung aufgenommen, was sich alle mit so einem Motiv ergibt, wenn man sich eine Weile drauf einlässt und dran bleibt, bis das Bild so geworden ist, wie sich die Fotografin oder der Fotograf das vorgestellt hatten.

EDS-Altstadt-2-7Nachdem der Regen aufgehört hat, haben wir unsere Fotosafari fortgesetzt und noch das ein oder andere Thema bearbeitet. Zum Beispiel: wie verändert sich meine Fotografie und mein Blick für Motive, wenn ich mit einem Thema im Kopf durch die Gassen ziehe? In einer Seitenstraße mit Kopfsteinpflaster, kleinen Läden und vielen Kneipen haben wir es ausprobiert, das Thema waren Schilder und Worte. Ziel: die Straße anhand ihrer Schilder und Reklamen identifizierbar zu machen. Ist es uns gelungen? Das entscheidet der Betrachter.

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Abschließend bleibt die Erkenntnis, dass auch die klassischen Urlaubs-Erinnerungs-Bilder durchaus ihre Berechtigung haben und auch nicht vernachlässigt werden sollten. Wenn ich aber mit meinen Bildern eine Geschichte erzählen will, dann muss ich tiefer gehen, mir Zeit nehmen und das Bild bewusst auswählen und fotografieren. Dann entstehen Werke, die sich vom täglichen Knipseinerlei ganz deutlich abheben. Ohne, dass es einer Mega-Profiausrüstung oder technischem Wissen auf Fotografenmeister-Level bedarf. So manche TeilnehmerInnen kamen nämlich mit ihrer Kompaktkamera oder dem Smartphone zum Workshop. Welche Bilder von ihnen sind? Versuche, es heraus zu finden. Viel Spaß.

Wenn Du auch mal dabei sein willst: wir starten immer wieder in irgendwelchen spannenden Vierteln der Stadt mit unserer Tour, schau einfach in den Terminen nach oder trage dich in den Newsletter ein, da gibt es auch immer wieder Informationen zu Events und neuen Workshops.

Wir freuen uns auf Dich und Deine Kamera.

Hier ist eine kleine Galerie mit Bildern vom Fotoevent: Entdecke Deine Stadt – Köln Altstadt mit der Photolodge

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Vielen dank allen TeilnehmerInnen für die tollen Bilder und die Kondition unter widrigsten Bedingungen.

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Fashion Barock

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Wir hatten mal wieder Melina Juszyk zu Gast, die in Düsseldorf am Fashion Design Institut studiert. Das Motto bei diesem Shooting: Barock. So fanden sich in dem Kostüm einige Anleihen aus dem Barock wider, die wir an einer modern-barocken – oder vielleicht auch einfach nur „abgerockten“ –  Location umgesetzt haben, auf dem Parkdeck eines etwas in die Jahre gekommenen Parkhauses in der Kölner Innenstadt.

MJ-Barock-kl-6507Wichtig bei der Auswahl der Location: wir brauchten Ruhe und Platz für das Shooting, bei einem Parkhaus dieser Größe kein Problem, da wir so weit nach oben gefahren sind, dass kaum noch Publikumsverkehr unser Shooting störte. Da bei der Fashionfotografie die Mode stark im Vordergrund steht, ist es unerlässlich, dass diese richtig gut zur Geltung kommen kann. Damit das gelingt, wird beim Fashionshooting eher auf ein kerniges, gerichtetes Licht aus einer kleinen Lichtquelle gesetzt, um die Strukturen und Applikationen der Mode mit klaren Licht- und Schattenkanten herauszuarbeiten.

Aufgrund der niedrigen Temperaturen haben wir das Make-Up und die Haare vor dem Shooting in Ruhe zu Hause gemacht, denn sonst wäre es – vor allem für das Modell – eine echte Herausforderung gewesen, unter diesen Bedingungen 2 Stunden in der Kälte bei ca. 5° Celsius auszuharren und zu warten, bis es losgehen kann. So kamen wir vorbereitet an der Location an, das Modell musste sich nur noch umziehen und die letzten Feinheiten an Haaren und Make-Up abgerundet werden.

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Der Lichtaufbau für das Shooting war ebenfalls schon im Vorfeld klar, da ich die Location bereits kannte und schon überlegt hatte, welchen Charakter das Hauptlicht bekommen soll und das die Fenster als Haarlicht fungieren sollen. Das Posing ergibt sich dann aus der Intention der Designerin in Kombination mit Location und Licht und ist am Ende der Part, wo vor Ort noch am meisten experimentiert wird.

Viel Spaß mit den Bildern, wir freuen uns schon auf die nächste Aufgabe von Melina.

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Das Team für dieses Shooting setzt sich so zusammen: Marijanna (Haare & Make-Up), Jörg (Licht & Fotografie), Melanie (Modell), Stephen (Licht& Fotografie), Melina (Kostüm)

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Du hast eine ähnliche, oder auch komplett anders gestaltete, aber interessante Fotoidee? Dann schreib uns an, wir sind immer auf der Suche nach smarten Themen, an denen wir die Fotografie erklären können und tolle Bilder entstehen lassen können. Mehr Beispiele aus der täglichen Arbeit eines Fotografen findest Du auf meiner Fotografenseite: Fotografie Stephen Petrat

Wie solche Bilder entstehen und du selber machen kannst, vermitteln wir in unseren Porträt- und Blitzworkshops. Schau doch mal im Shop nach den Klasse Portraits, Richtig Blitzen oder dem See the Light Workshops, wir freuen uns, dich und deine Kamera demnächst bei uns begrüßen zu dürfen.

200 mm sind zu wenig. Oder: Minderwertigkeitskomplexe im Kölner Zoo

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An dem einen schönen Samstag über Ostern zog es die Familie in den Zoo. Prima, dachte ich, nutze ich einfach die Gelegenheit und fange ein paar ordentliche Tierbilder für den Blog und die Workshops ein. Denn die Fotografie im Zoo oder Tierpark hat – wie alle anderen Arten der Fotografie auch – ihre eigenen Tücken aufzuweisen.

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So ist es zum Beispiel schwierig, die Tiere so zu erwischen, dass die Szenerie nicht gleich nach Zoo aussieht. Das Ziel soll sein, Bilder zu haben, die auch in freier Wildbahn entstanden sein könnten, denn andernfalls würden sich die eigenen Bilder nicht von den Handknipsern vor, hinter, über und unter mir unterscheiden. Aus diesem Satz schlussfolgert Ihr richtig: es war voll im Zoo, sehr voll. Schließlich war Ostern und zudem der einzig richtig schöne Tag an diesem Wochenende, der Ausflug drängte sich also nicht nur uns auf, sondern auch einer Millionen anderen Leuten (gefühlt).

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Neben Bollerwagen, Groß- und Kleinfamilien tummelte sich auch der ein oder andere Fotoworkshop an den Gehegen – wer wen kennt, der sowas anbietet, postet bitte den Link unten in die Kommentare; es gibt sicherlich interessierte, die gerne mal im Zoo fotografieren möchten, aber noch nicht den richtigen Zugang dazu gefunden haben. Und natürlich waren auch viele Hobbyfotografen mit Einbeinstativen und riesigen Tüten (Objektiven) auf ihren Kameras unterwegs.

Zoo Köln

Da kommen wir zum Punkt. Bei 200 mm Brennweite hört es in meinem Objektivsortiment auf, eine Cropkamera, die mir die Brennweite auf ca. 300 mm verlängern würde, habe ich zur Zeit auch nicht im Sortiment. Also versuchte ich es mit meinem 70-200 mm und kam mir beim Anblick der ganzen Riesenobjektive der KollegInnen im Zoo ganz klein und mickrig vor. Die Blicke verraten dann auch, dass die anderen dich bemitleiden, soviel Gewicht mit sich herumzuschleppen und trotzdem nicht richtig ausgerüstet zu sein für die immensen Entfernungen, die es bei der Tierfotografie im Zoo zu überbrücken gilt.

Zoo Köln

 

Zoo Köln

Aber das wollte ich nicht auf mir sitzen lassen und habe überlegt, wie ich das Beste aus der Lage machen und ob ich den Mangel an Fotoausrüstung eventuell zu meinem Vorteil nutzen kann. Das ist immer wieder eine gute Sache, sich mit dem Equipment zu beschränken, um neue Sichtweisen und Herausforderungen zu bekommen. Meine Idee war: ich bin ein guter Portraitfotograf (sagen meine Kunden), also betrachte ich die Aufgabe im Zoo aus der Perspektive eines Portraitfotografen und nicht aus der Sicht des Tierfotografen. So habe ich mich auf die Suche nach ausdrucksstarken Charakterköpfen gemacht und versucht, authentische und natürlich wirkende Portraits von ihnen zu bekommen. Und obwohl die Protagonisten meinen Anweisungen nicht folgen wollten – normalerweise interagiere und spreche ich sehr viel mit meinen Modellen – ist mir doch der ein oder Treffer gelungen, denke ich.

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Ob das stimmt, überlasse ich gerne Eurem Urteil und freue mich über Hinweise, wie man das mit der Tierfotografie noch besser hinbekommen kann. Technisch war ich an dem Tag mit der Halbautomatik Blendenvorwahl unterwegs, da sich manche Kollegen relativ viel bewegt haben und die Lichtverhältnisse dadurch nicht konstant waren. Wie man sowas richtig einsetzt und dennoch die Kontrolle über die Belichtung behält, verraten wir zum Beispiel im Einstellungen Meistern Workshop.

Wie man von Menschen solche Portraits erstellen kann, zeigen wir in unseren Porträt-Workshops. Infos zu den Terminen gibt es hier:

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Zoo Köln

Entdecke Deine Stadt: Köln Skyline bei Nacht

RheinLocation-1883Am Freitag Abend hieß es wieder: „Du machst das Bild“ mit der Photolodge. Wir trafen uns bei sportlichen Temperaturen um die 5° mit merklichem Wind an der Drehbrücke am Rheinufer in Köln-Deutz. Warme Kleidung war erst mal die wichtigste Ausrüstung, Kameras und Stative spielten eine Nebenrolle.

Bevor die Stative ausgepackt und die Belichtungszeiten immer länger wurden, haben wir uns mit einer möglichen Herangehensweise der Fotografie beschäftigt: langsam und in Ruhe die Location und die Motive auf sich wirken lassen, sich Zeit nehmen und nicht gleich die Kamera hochzureißen und loszuknipsen. So suchten wir im ersten Schritt die Besonderheiten, neue Perspektiven und andere Elemente, die eine spannende Bildkomposition bedeuten können.

LuxLicht-6287Es tut den Bildern gut, sich diese Zeit zu nehmen und auch wenn wir eigentlich für Aufnahmen während der Blauen Stunde und Nachtfotos gekommen sind, ist es doch meine Empfehlung, lange genug vorher da zu sein, um im Hellen alles auf uns wirken zu lassen.

Obwohl uns das Wetter an dem Tag wirklich im Stich gelassen hat – immerhin war es trocken – konnten wir viele Fragen klären und recht tief in die Materie einsteigen, immerhin die Hälfte der TeilnehmerInnen bezeichneten sich selber noch als AnfängerInnen. Mit ein paar Erklärungen und einigen Drehern an den richtigen Knöpfen waren aber alle schnell in der Lage, ihre Bilder nach Wunsch zu belichten, heller oder dunkler zu machen, den Fokus richtig zu setzen und einen spannenden Bildaufbau zu finden.

LuxLicht-BaumstumpfDrittelregel, Vordergrund/Hintergrund, Perspektiven, stürzende Linien, Motivsuche, Inszenierung von Motiven, Herausarbeiten von Motiven bis hin zur Frage, ob das gemachte Bild der angestrebten Bildaussage entspricht. Wie in dem Beispiel mit dem Baumstumpf und dem Kilometerzeichen (687), das ausgerichtet wurde, bis beide Elemente harmonisch zueinander im Bild verteilt sind, ohne voneinander abzulenken.

Mit Einsetzen der Blauen Stunde suchten wir uns dann ein Plätzchen auf Höhe der Severinsbrücke, damit auch in Richtung Dom fotografiert werden konnte. Die Kranhäuser in symmetrischer Anordnung hatten wir bis dahin auch schon zu Genüge gesehen und auch einige Bilder mit Motiven im Vordergrund schon gesehen. Es galt nun, den besten Platz zu ergattern und das beste Motiv zu finden. Dabei verstreuten sich die TeilnehmerInnen, kamen zurück, schauten bei den anderen, wechselten, fachsimpelten und tauschten sich rege aus. Mein Buddy Jörg und ich unterstützten bei der Suche, bei den Einstellungen an der Kamera und bei der Ideenfindung für neue Motive.

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Ein Ausflug, der sich gelohnt hat, denn trotz der Rolle als Trainer konnte ich ein paar eigene Bilder machen. Falls noch Fotos von TeilnehmerInnen hier eintrudeln, werden sie bei Facebook gezeigt. Allen anderen, die nicht dabei waren, kann ich ein Event mit der Photolodge nur empfehlen.

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Edit: Hier kommt ein Nachschlag von Jörg. Das, was er bei dem Event gesehen hat. Man sieht, wie tapfer wir uns der Kälte entgegen gestellt haben. Schaut euch seine Seite an, die hat noch viel mehr sehr feine Arbeiten zu bieten.
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Photo Race während der Passagen in Köln

Der Kölner Streetphotograph Sven Hoffmann lädt zur Fotorallye ein. Und zwar am Samstag, den 23. Januar als Begleitprogramm zu den Passagen.

2 Serien mit je 3 Bildern sind das Ziel für allen TeilnehmerInnen des Photo Race. Im Ziel, einer Ausstellung im Bunker K101 werden später alle Bilder vom Tag auf die Leinwand projiziert. Ich kann leider nicht mitmachen, an dem Tag läuft bereits ein Einsteigerworkshop im Studio, aber vielleicht sehen wir uns danach bei der Ausstellung.

Aus der Beschreibung von der Webseite:

Im Rahmen der Passagen Design Week 2016 findet mit „Street Photography Cologne“ erstmals eine Ausstellung zum Thema Straßenfotografie statt. KölnDesign zeigt zahlreiche Arbeiten der Fotografen Hauswirth, Hoffmann, Kreifels und Müller; als Location bietet der „Bunker K101“ in Köln-Ehrenfeld das passende Ambiente.

In Kombination mit der Ausstellung findet am Samstag, 23. Januar, ein Photo Race durch Köln statt. Die Teilnahme ist kostenlos, für jedermann offen und mit jeder Art von digitaler Kamera möglich. Aufgabe für alle Teilnehmer ist es, zwei Serien zu vergebenen Themen von je 3 Fotos zu erstellen und innerhalb des gegebenen Timings in das Ziel zu bringen. Der Clou: alle Wettbewerbsfotos werden via Projektion Teil der Ausstellung! Start des Photo Race ist das IFAG!-Institut in der Kölner-Südstadt, Ziel der Bunker K101 in Köln-Ehrenfeld. Alle Informationen zu Teilnahmebedingungen und Anmeldung folgen hier auf streetphotographycologne.com.


Ausstellung:

Bunker K101/ Körnerstr. 101 / Köln-Ehrenfeld
18. – 24.1.2016 / Mo – Sa 14 – 21 Uhr / So 12 – 17 Uhr
Facebook-Event: Link
Kontakt: Uli Kreifels / uli@kreifels.com

Photo Race:
Start: 12 Uhr im IFAG! Institut für Angewandte Gestaltung / Rolandstr. 103 / Köln-Südstadt
Ziel: 18 Uhr im Bunker K101 / Körnerstr.101 / Köln-Ehrenfeld
Party: ab 20 Uhr
Facebook-Event: Link
Kontakt: Sven Hoffmann / skipperhr37@gmail.com

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Auf Entdeckungstour in alter Fabrikhalle. Lostplace Fotografie

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Die Lostplace Fotografie ist ein feines Hobby. Altes entdecken, Verfall dokumentieren, Motive ohne Ende und ein bisschen Entdecker sein, das sind die Antriebe, die Fotografinnen und Fotografen auf die Suche gehen lassen. Am liebsten natürlich einen Platz, den zuvor noch niemand entdeckt hat, der zwar verfallen, aber nicht zerstört ist. Wo noch keine Vandalen getobt haben, keine Wände besprüht sind, womöglich noch Möbel vorhanden sind oder Lampen an der Decke hängen. Als wären die Bewohner des Ortes nur mal eben raus gegangen, aber nicht mehr wieder gekommen.

So wohnt diesen Plätzen schon ein Zauber inne, der Drang, Neues zu entdecken und an einem Platz zu Fotografieren, wo vorher noch niemand war, ist reizvoll. Leider fehlt mir meist die Zeit, mich auf die Suche zu machen und solche Plätze zu entdecken. Denn um einen richtigen Lostplace zu finden, muss man schon tiefer in der Materie stecken und recherchieren und die Augen offen halten, bzw. gezielt auf die Suche gehen. Die tauchen nicht beim Sonntagsspaziergang auf.

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Daher war ich froh, als heute nachmittag der Aufruf von Pascal in der Fotografie Gruppe Köln auf Facebook kam, mit ihm zusammen loszuziehen und ein paar Bilder in alten Fabrikhallen zu machen. Von der Zeit her passte es heute zufällig, also ab aufs Rad und hingefahren.

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Die ausgemusterten Hallen, in denen wir dann unterwegs waren, sind leicht zu erreichen, daher kein Geheimtipp mehr. Aber das war nicht so wichtig, wichtiger war, mit einem Gleichgesinnten Neues zu entdecken, zu fachsimpeln und zu schauen, wer wie an die Motivsuche und Bildaufbau rangeht. Und das ist immer eine Bereicherung für die eigene Fotografie.

Ein wichtiger Tipp noch zum Schluß: NIEMALS alleine ein altes Gebäude betreten, mindestens mit 2 Leuten, besser noch zu dritt auf den Weg machen, damit Ihr sicher unterwegs seid.

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Auf dem Rückweg lauerten hier und da noch ein paar schicke Langzeitbelichtungen auf dem Weg, von denen ich hier noch die ein oder andere zeige.

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Die nächste Entdeckungsreise der Photolodge findet Ende April 2016 statt. Da entdecken wir die Altstadt in den frühen Morgenstunden. Komm doch einfach mit:

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