Köln. Kuba. Geht nicht? Geht doch.

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Na klar. Wenn der Kölner, pardon, die Kölnerin, eine Ausstellung plant, dann darf der Dom nicht fehlen. Aber wie macht man das, wenn das Thema eigentlich Kuba ist?

Dann wird es schwer. Denkst Du. Denn das, was Heike Skamper von ihrer Kubareise an Eindrücken liefert, überzeugt. Und macht Lust auf die Insel. Jetzt, wo es noch so schön roh und vom Kapitalismus unberührt ist. In drei Jahren wird das vorbei sein, diese Gewissheit schwingt im Kopf mit, wenn die alten Karossen und Fassaden, das scheinbar entschleunigte Leben im Kommunismus fast wie inszeniert eingefangen auf den Betrachter wirken.

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Und Köln? Passt tatsächlich dazu. Äquivalente, die Heike zu den Bildern aus Kuba gestellt hat, lassen schmunzeln, zeigen Gleiches und erwecken den Eindruck: so weit sind wir doch gar nicht von Kuba entfernt. … Seht Ihr? Da habe ich mich wieder hinreißen lassen von der rosaroten „Was-isset-am-Rhein-so-schön“-Brille. Hab‘ ich schon den Dom erwähnt in diesem Blogbeitrag? NEIN?!? Der ist natürlich auch dabei.

Die Ausstellung ist das ganze Wochenende im Atelier in der Südstadt auf dem Ubierring 25 zu sehen. Don’t miss it. Es lohnt sich!

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www.skamper-fotografie.de

Entdecke Deine „Alt“-Stadt. Event in Kölns Partyviertel Nummer 1

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Als wir uns zum Fotoevent in der Kölner Altstadt getroffen haben, sind die letzten Partypeople vom Vorabend so langsam nach Hause gegangen. Zudem war das Wetter eher nicht auf unserer Seite, der Regen lud nicht zum weiteren Verweilen auf der Straße ein. Vielleicht auch deshalb haben wir vom Partyvölkchen am frühen Samstagmorgen nicht mehr viel gesehen.

Unser Ziel: die Altstadt, sicher das meistfotografierte Veedel in Köln, mit anderen Augen, einem wachen und aufmerksamen Blick zu erkunden und Bilder einzufangen, die nicht nur an der Oberfläche kratzen. Mit ausgebuchter Vollbesetzung starteten wir um 8:30 Uhr (sportlich) am Heumarkt und haben uns bis zum Fischmarkt unten am Rhein vorgearbeitet, als der Regen dann doch zu stark wurde und wir dringend einen Plan B brauchten.

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Diesen Plan B haben wir in der Kirche Groß St. Martin gefunden – vielen Dank, dass wir uns dort eine Weile aufhalten und leise fotografieren durften. Hier haben wir uns dann Zeit für die Ausarbeitung von Motiven genommen. Nach der Einführung zu Beginn ging es hier darum, die gewünschte Bildaussage und das finale Ergebnis so nah wie möglich zueinander zu bringen. Die TeilnehmerInnen haben gemerkt, dass das gar nicht so einfach ist, wenn man bislang leicht und luftig drauf los geknipst hat. Interessant wurde dann auch die Erfahrung aufgenommen, was sich alle mit so einem Motiv ergibt, wenn man sich eine Weile drauf einlässt und dran bleibt, bis das Bild so geworden ist, wie sich die Fotografin oder der Fotograf das vorgestellt hatten.

EDS-Altstadt-2-7Nachdem der Regen aufgehört hat, haben wir unsere Fotosafari fortgesetzt und noch das ein oder andere Thema bearbeitet. Zum Beispiel: wie verändert sich meine Fotografie und mein Blick für Motive, wenn ich mit einem Thema im Kopf durch die Gassen ziehe? In einer Seitenstraße mit Kopfsteinpflaster, kleinen Läden und vielen Kneipen haben wir es ausprobiert, das Thema waren Schilder und Worte. Ziel: die Straße anhand ihrer Schilder und Reklamen identifizierbar zu machen. Ist es uns gelungen? Das entscheidet der Betrachter.

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Abschließend bleibt die Erkenntnis, dass auch die klassischen Urlaubs-Erinnerungs-Bilder durchaus ihre Berechtigung haben und auch nicht vernachlässigt werden sollten. Wenn ich aber mit meinen Bildern eine Geschichte erzählen will, dann muss ich tiefer gehen, mir Zeit nehmen und das Bild bewusst auswählen und fotografieren. Dann entstehen Werke, die sich vom täglichen Knipseinerlei ganz deutlich abheben. Ohne, dass es einer Mega-Profiausrüstung oder technischem Wissen auf Fotografenmeister-Level bedarf. So manche TeilnehmerInnen kamen nämlich mit ihrer Kompaktkamera oder dem Smartphone zum Workshop. Welche Bilder von ihnen sind? Versuche, es heraus zu finden. Viel Spaß.

Wenn Du auch mal dabei sein willst: wir starten immer wieder in irgendwelchen spannenden Vierteln der Stadt mit unserer Tour, schau einfach in den Terminen nach oder trage dich in den Newsletter ein, da gibt es auch immer wieder Informationen zu Events und neuen Workshops.

Wir freuen uns auf Dich und Deine Kamera.

Hier ist eine kleine Galerie mit Bildern vom Fotoevent: Entdecke Deine Stadt – Köln Altstadt mit der Photolodge

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Vielen dank allen TeilnehmerInnen für die tollen Bilder und die Kondition unter widrigsten Bedingungen.

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Fashion Barock

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Wir hatten mal wieder Melina Juszyk zu Gast, die in Düsseldorf am Fashion Design Institut studiert. Das Motto bei diesem Shooting: Barock. So fanden sich in dem Kostüm einige Anleihen aus dem Barock wider, die wir an einer modern-barocken – oder vielleicht auch einfach nur „abgerockten“ –  Location umgesetzt haben, auf dem Parkdeck eines etwas in die Jahre gekommenen Parkhauses in der Kölner Innenstadt.

MJ-Barock-kl-6507Wichtig bei der Auswahl der Location: wir brauchten Ruhe und Platz für das Shooting, bei einem Parkhaus dieser Größe kein Problem, da wir so weit nach oben gefahren sind, dass kaum noch Publikumsverkehr unser Shooting störte. Da bei der Fashionfotografie die Mode stark im Vordergrund steht, ist es unerlässlich, dass diese richtig gut zur Geltung kommen kann. Damit das gelingt, wird beim Fashionshooting eher auf ein kerniges, gerichtetes Licht aus einer kleinen Lichtquelle gesetzt, um die Strukturen und Applikationen der Mode mit klaren Licht- und Schattenkanten herauszuarbeiten.

Aufgrund der niedrigen Temperaturen haben wir das Make-Up und die Haare vor dem Shooting in Ruhe zu Hause gemacht, denn sonst wäre es – vor allem für das Modell – eine echte Herausforderung gewesen, unter diesen Bedingungen 2 Stunden in der Kälte bei ca. 5° Celsius auszuharren und zu warten, bis es losgehen kann. So kamen wir vorbereitet an der Location an, das Modell musste sich nur noch umziehen und die letzten Feinheiten an Haaren und Make-Up abgerundet werden.

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Der Lichtaufbau für das Shooting war ebenfalls schon im Vorfeld klar, da ich die Location bereits kannte und schon überlegt hatte, welchen Charakter das Hauptlicht bekommen soll und das die Fenster als Haarlicht fungieren sollen. Das Posing ergibt sich dann aus der Intention der Designerin in Kombination mit Location und Licht und ist am Ende der Part, wo vor Ort noch am meisten experimentiert wird.

Viel Spaß mit den Bildern, wir freuen uns schon auf die nächste Aufgabe von Melina.

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Das Team für dieses Shooting setzt sich so zusammen: Marijanna (Haare & Make-Up), Jörg (Licht & Fotografie), Melanie (Modell), Stephen (Licht& Fotografie), Melina (Kostüm)

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Du hast eine ähnliche, oder auch komplett anders gestaltete, aber interessante Fotoidee? Dann schreib uns an, wir sind immer auf der Suche nach smarten Themen, an denen wir die Fotografie erklären können und tolle Bilder entstehen lassen können. Mehr Beispiele aus der täglichen Arbeit eines Fotografen findest Du auf meiner Fotografenseite: Fotografie Stephen Petrat

Wie solche Bilder entstehen und du selber machen kannst, vermitteln wir in unseren Porträt- und Blitzworkshops. Schau doch mal im Shop nach den Klasse Portraits, Richtig Blitzen oder dem See the Light Workshops, wir freuen uns, dich und deine Kamera demnächst bei uns begrüßen zu dürfen.

Entdecke Deine Stadt: Köln Skyline bei Nacht

RheinLocation-1883Am Freitag Abend hieß es wieder: „Du machst das Bild“ mit der Photolodge. Wir trafen uns bei sportlichen Temperaturen um die 5° mit merklichem Wind an der Drehbrücke am Rheinufer in Köln-Deutz. Warme Kleidung war erst mal die wichtigste Ausrüstung, Kameras und Stative spielten eine Nebenrolle.

Bevor die Stative ausgepackt und die Belichtungszeiten immer länger wurden, haben wir uns mit einer möglichen Herangehensweise der Fotografie beschäftigt: langsam und in Ruhe die Location und die Motive auf sich wirken lassen, sich Zeit nehmen und nicht gleich die Kamera hochzureißen und loszuknipsen. So suchten wir im ersten Schritt die Besonderheiten, neue Perspektiven und andere Elemente, die eine spannende Bildkomposition bedeuten können.

LuxLicht-6287Es tut den Bildern gut, sich diese Zeit zu nehmen und auch wenn wir eigentlich für Aufnahmen während der Blauen Stunde und Nachtfotos gekommen sind, ist es doch meine Empfehlung, lange genug vorher da zu sein, um im Hellen alles auf uns wirken zu lassen.

Obwohl uns das Wetter an dem Tag wirklich im Stich gelassen hat – immerhin war es trocken – konnten wir viele Fragen klären und recht tief in die Materie einsteigen, immerhin die Hälfte der TeilnehmerInnen bezeichneten sich selber noch als AnfängerInnen. Mit ein paar Erklärungen und einigen Drehern an den richtigen Knöpfen waren aber alle schnell in der Lage, ihre Bilder nach Wunsch zu belichten, heller oder dunkler zu machen, den Fokus richtig zu setzen und einen spannenden Bildaufbau zu finden.

LuxLicht-BaumstumpfDrittelregel, Vordergrund/Hintergrund, Perspektiven, stürzende Linien, Motivsuche, Inszenierung von Motiven, Herausarbeiten von Motiven bis hin zur Frage, ob das gemachte Bild der angestrebten Bildaussage entspricht. Wie in dem Beispiel mit dem Baumstumpf und dem Kilometerzeichen (687), das ausgerichtet wurde, bis beide Elemente harmonisch zueinander im Bild verteilt sind, ohne voneinander abzulenken.

Mit Einsetzen der Blauen Stunde suchten wir uns dann ein Plätzchen auf Höhe der Severinsbrücke, damit auch in Richtung Dom fotografiert werden konnte. Die Kranhäuser in symmetrischer Anordnung hatten wir bis dahin auch schon zu Genüge gesehen und auch einige Bilder mit Motiven im Vordergrund schon gesehen. Es galt nun, den besten Platz zu ergattern und das beste Motiv zu finden. Dabei verstreuten sich die TeilnehmerInnen, kamen zurück, schauten bei den anderen, wechselten, fachsimpelten und tauschten sich rege aus. Mein Buddy Jörg und ich unterstützten bei der Suche, bei den Einstellungen an der Kamera und bei der Ideenfindung für neue Motive.

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Ein Ausflug, der sich gelohnt hat, denn trotz der Rolle als Trainer konnte ich ein paar eigene Bilder machen. Falls noch Fotos von TeilnehmerInnen hier eintrudeln, werden sie bei Facebook gezeigt. Allen anderen, die nicht dabei waren, kann ich ein Event mit der Photolodge nur empfehlen.

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Edit: Hier kommt ein Nachschlag von Jörg. Das, was er bei dem Event gesehen hat. Man sieht, wie tapfer wir uns der Kälte entgegen gestellt haben. Schaut euch seine Seite an, die hat noch viel mehr sehr feine Arbeiten zu bieten.
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Indian Summer in Köln

Falls Ihr noch ein paar schöne Herbstimpressionen einfangen wollt, habt Ihr nicht mehr viel Zeit bevor die Blätterpracht weg ist. Hier ein paar Eindrücke vom Spaziergang am Decksteiner Weiher.

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Zeigt doch gerne mal Eure Fotos des ‚Indian Summer‘!

Ansonsten bietet unsere Himmels-Softbox heute auch wunderbares Licht für ein paar schöne Portrait-Fotos.

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Die Photolodge wünscht ein schönes Wochenende und gute Bilder!

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Fotografieren in New York

NYC-FB-2999Für die einen gibt es nichts aufregenderes, für die anderen ist die Stadt „totfotografiert“. Ein Erlebnis ist es auf jeden Fall, durch die Straßen von New York City zu laufen, sich treiben zu lassen vom schnellen Leben zwischen den Blocks, kleinen Parks, vielen Menschen und Häuserschluchten.

Ich hatte im September mal wieder das Vergnügen, für 10 Tage die Stadt der Städte zu spüren und einzuatmen. Dieses Mal mit meiner Frau, die noch nie vorher in New York war. Sie hatte die ganze Zeit unseren Sohn umgeschnallt und damit waren wir sehr mobil und flexibel unterwegs, konnten ein entspanntes Sightseeing Programm durchziehen und an vielen Stellen einfach verweilen zum wirken lassen.

Fotografiert wird auf so einer Reise natürlich auch, egal wie „torfotografiert“ die Stadt nun auch immer sein mag, es gab genügend Zeit, an besonderen Plätzen stehen zu bleiben, einige Klassiker nochmal abzulichten (z.B. Flat Iron Building, sieh oben) und manchmal auch die Kamera bewusst stecken zu lassen (z.B. am Ground Zero).

Unsere Stationen der 10 Tage waren im Groben: Times Square, China Town, Little Italy, Highline, Meatpack, Williamsburg, Brooklyn, Flushing Meadow, Wall Street District, Guggenheim, Central Park, Queens, Astoria, Soho, Noho, East Village, usw.

Da die Reise nicht nur zum Fotografieren geplant war, hielt sich die Ausrüstung in ganz engen Grenzen. Genau genommen: eine Kamera, ein Objektiv mit Festbrennweite, das neue 35mm 2.0 von Canon. Mehr nicht. Mitnehmen würde ich noch einen ND Filter und das Gorillapod Stativ. Diese Dinge wollte ich eigentlich drüben kaufen, aber aufgrund vieler jüdischer Feiertage waren die großen Fotoläden, die in NYC fest in jüdischer Hand sind, tagelang geschlossen.

Für das nächste Mal haben wir uns noch ein paar Sachen aufgehoben, zum Beispiel auf einen Skyscraper raufzuklettern, die Freiheitsstatue zu besuchen und ins MoMA zu gehen. Es gibt also noch genug zu sehen und Fotomotive werden sich auch noch ein weiteres mal viele finden. Hier sind ein paar Eindrücke vom Trip nach New York City, September 2015.

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Damit die Zeit zum Fotografieren nicht allzu kurz kommt, haben wir zwischendurch in den kleinen Parks, die sich durch Manhatten ziehen, Pausen gemacht und ich konnte eine Weile alleine mit der Kamera los, zum Motive suchen oder um mich irgendwo auf die Lauer zu legen für den richtigen Moment. Die meisten Bilder allerdings sind spontan entstanden und „auf dem Weg“ gemacht. Es war dafür  von Vorteil, dass ich die Stadt bereits ein paar Male besucht hatte und dadurch nicht mehr von allem total überwältigt war. Denn das passiert normalerweise jedem.

Wenn es Dich interessiert, wie ich bei so einem Städtetrip vorgehe, dann komm einfach mal zu einem „Entdecke Deine Stadt“ Event der Photolodge. Hier erkunden wir bekannte und weniger bekannte Stadtteile unserer Stadt und ich erkläre, wie ich fotografisch an so einen Ausflug, Kurztrip oder auch Urlaub rangehe.

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Modedesign meets Photolodge auf TfP Basis

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Am vergangenen Sonntag war die Modedesign Studentin Melina Jusczyk mit dem Modell Pauline zu Besuch im HUNDERT45, um Bilder für eine aktuelle Semesterarbeit am Fashion Design Institut in Düsseldorf mit uns zu shooten.

Was so ein Shooting von einem normalen Protraishooting unterscheidet, ist die klare Aufgabenstellung für alle Beteiligten beim Shooting. Es geht um ein Kleidungsstück. Ein Entwurf, den Melina in der Designschule mit Zeichnungen, Fotos und Hintergrundinformationen präsentieren muss.

Das haben Jörg und ich gerne mit den Fotos unterstützt. Die Aufgabenverteilung an dem Tag sah so aus:

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Melina: Outfit, Haare, Make-Up || Pauline: Modell || Jörg: Assistenz, Posing, Licht || Stephen: Location, Licht, Fotografie

Das tolle an dieser Arbeitsteilung und der klaren Aufgabenstellung ist die Tatsache, dass jeder an dem Tag weiß, was die Zielsetzung ist, alle wissen, was am Ende bei dem Shooting heraus kommen soll. Es gibt beim Shooting wenig Momente, in denen neu überlegt werden muss oder Sachen unklar sind (zum Beispiel: welches Licht? Welche Location? Was wollen die Bilder aussagen? etc.). Eine tolle Hilfestellung, um sich auf das beim Shooting wirklich wichtige konzentrieren zu können: die Bildergebnisse.

Wir haben dieses Shooting auf TfP (Time for Print) Basis ausgeführt. Das bedeutet, alle Beteiligten arbeiten an dem Tag kostenlos miteinander und füreinander. Und alle können die entstandenen Bilder für Ihre eigenen Profilseiten und Präsentationen nutzen. Wenn Du nicht richtig weißt, wie du wen an welchen Locations fotografieren sollst, so hilft dir so eine, oder eine beliebig anders geartete Aufgabenstellung. Wenn eine Idee oder klare Aufgabe hinter einem Shooting steht und nicht einfach nur: wir wollen tolle Bilder von hübschen Menschen machen. Ein klares Ziel hilft, bessere Ergebnisse zu bekommen. So können Bilder eine Geschichte erzählen, was über ein Kleidungsstück oder die abgebildete Person aussagen. So entstehen Bilder, die fesseln und den Betrachter länger fesselt.

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Weitere Bilder aus diesem Shooting, das insgesamt gerade einmal 3 Stunden gedauert hat, zeigen wir in den kommenden Wochen auf unseren Facebook und Google+ Seiten. Zeit also, ein Like oder + zu hinterlassen, sofern du das noch nicht gemacht hast. Wir freuen uns auf deinen Besuch auf unseren Socialweb Seiten oder noch lieber natürlich beim Shooting in einem unserer Portraitworkshops. Bei diesen Bilderpostings wird es auch weitere inhaltliche und technische Details von dem Shootingtag geben.

PHOTOLODGE AUF FACEBOOK || PHOTOLODGE AUF GOOGLE+

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#dumachstdasbild #fashionshooting #hundert45 #modeshooting #modelshooting #fdi #fashiondesigninstitut

Bremen Eindrücke

Für einen Vortrag von Georg Banek bin ich schnell nach Bremen gefahren. Um die Wartezeit auf den Zug zurück zu verkürzen, habe ich mich ein wenig in der Innenstadt umgeschaut und mein Bremen in 2 Stunden zusammenfotografiert.

Einen Buchtipp zu Georgs Buch „Sehen lernen“ findet ihr ebenfalls im Blog, ansonsten kann ich ihn als Referenten nur empfehlen. Angenehme Art, witzig und thematisch präzise. Der Ausflug hat sich gelohnt.

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Facebook knackt die 900er Marke

Über 900 Leute folgen mittlerweile unserer Facebookseite

Als kleines Dankeschön dafür haben wir auf genau dieser Seite dazu aufgerufen, das mit einem YEAH oder HIER zu kommentieren und unter den Kommentierenden einen 90€ Gutschein zu verlosen.

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Exakt 22 Menschen sind diesem Aufruf gefolgt. Was uns daran besonders freut: darunter sind etliche Leute, die bereits einen Workshop, Fotokurs oder ein Event besucht haben. Es macht also Spaß, mit der Photolodge das Fotografieren zu lernen oder mit Gleichgesinnten neue Techniken beim Blitzen und Umgang mit Menschen vor der Kamera zu üben (der Gewinner war auch schon mal dabei).Auslosung-7335

Die Auslosung haben wir fotografisch dokumentiert, beim Zettel-reißen und falten und habe ich mich zwischendurch gefreut, dass es nicht mehr Kommentare waren. Denn 22 kleine Zettel zu reißen und zu falten dauert ein wenig (klar, wir hätten das auch mit einem Online-Tool machen können, aber wir mögen echte Handarbeit, genau so, wie beim Fotografieren eben auch).

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Lange Rede kurz: der Gewinner heißt Andreas Over, so sein Name bei Facebook.

Bitte schicke uns eine Nachricht über Facebook mit Deiner Mailadresse, damit wir Dir den Code für den Warenkorbrabatt zuschicken können.

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Die Photolodge auf Facebook

Wie wäre es zum Beispiel mit dem Komplettkurs, der wieder am 12. August im HUNDERT45 startet und in 6 Terminen viel Basiswissen vermittelt? Gespickt mit kleinen Hausaufgaben beschäftigen wir uns insgesamt rund 18 Stunden mit vielen Basics und Softskills der Fotografie mit der Digitalkamera. Dafür solltest Du mindestens eine Systemkamera oder Premium-Kompaktkamera Dein eigen nennen, damit es genügend Möglichkeiten gibt, in die Einstellungen eingreifen zu können.

Der Komplettkurs bei der Photolodge

Wer noch keine Kamera hat, sich eine zulegen möchte und noch nicht genau weiß, was man da beachten muss oder was man überhaupt braucht, kann auch gerne anrufen, Stephen gibt ein paar Tipps am Telefon und kann mit ein paar Fragen herausfinden, welcher Kameratyp Du bist. Auf der Kontaktseite findet ihr die Nummer.

Zur Kontaktseite

Allen anderen TeilnehmerInnen möchten wir herzlich fürs Mitmachen danken und wir überlegen jetzt schon mal, was wir denn machen, wenn wir die 1000 Facebookies voll haben.

Viele gute Bilder wünscht das Team Photolodge

Thema finden. Oder: wie gebe ich meiner Fotografie eine Struktur

Vor dem letzten Wochenende habe ich auf Facebook diese Frage in die Runde gestellt:

Wir haben ein freies Wochenende ohne Workshops oder Shootings. Trotzdem wollen wir die Kamera in die Hand nehmen und losziehen. Habt Ihr Anregungen? Was sollen wir fotografieren, was muss man mal probiert haben oder was wolltest Du immer schon mal fotografisch umsetzen?

Warum stelle ich eine solche Frage? Ist meine Kreativität am Ende? Habe ich keine Ideen mehr? Oder bin ich zu faul? – Nein, weder das eine noch das andere ist der Falle. Viel mehr hatte ich Lust, mich an diesem Wochenende – an dem zwar Zeit war, aber dann doch nicht so viel Zeit, um ein großes Shooting oder spezielles Thema umzusetzen – treiben zu lassen und mit ein paar Ideen von außen sozusagen fremdbestimmt loszuziehen.

So schweben mir (bzw. uns, also dem Team) derzeit viele Fotothemen im Kopf rum, das sind aber meist Geschichten, die geplant und vorbereitet werden wollen. Ich wollte an diesem Wochenende mal was zur Auflockerung haben, ein Thema, was ich mitnehmen kann nach draußen und was ich beim fröhlichen Drauf-Los-Fotografieren in der Freizeit im Hinterkopf dabei habe.

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Und damit sind wir bei einem wichtigen Punkt, bzw. Tipp auf den ich mit diesem Beitrag hinaus möchte: ein Wort, eine Idee, ein Satz, eine Sache, die ich bei meiner Jagd nach Bildern im Hinterkopf habe und die meinen Bildern so etwas wie Struktur und den Charakter einer Serie hat. Denn deine Fotografie bekommt einen anderen Ausdruck, wenn Du mit einem solchen Thema unterwegs bist. Die Antworten unter dem Post reichten von Details im Stadtteil, Portraits von Photolodge-Freunden, bis hin zu den Ford Werken bei Nacht und dem Thema, das mich dann spontan angesprochen hat:

Fangt den Frühling ein:-)

Hm, schöne Idee, zumal am Samstag die Sonne schien, es ein wirklich schöner Tag war und eigentlich ein Familienausflug an den Rhein geplant war. Und dort lässt sich der Frühling ja nun wirklich sehr gut einfangen an so einem Tag. Aber es sollte anders kommen. Mit meinem Thema im Gepäck ging es erst mal zu einem kleinen Shoppingausflug in die Innenstadt, denn meine beiden Töchter (9 und 12) brauchten „ein paar Basics“. Ok, wer Köln kennt, weiß: ein Ausflug in die Stadt am Samstag ist nicht in 1,5 Stunden erledigt.

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Also musste ich mein Fotothema an Orten umsetzen, die so gar nicht nach dem aussahen, was nach Frühling riecht: KVB, H&M, Mc Donalds und die Hohe Straße. Orte, an denen nicht zwingend die Assoziation Frühling in den Kopf schießt. Eher Themen wie: Kaufrausch, Konsum, Viel hilft viel, und und und.

Und gerade diese Kombinationen können das Fotografieren spannend machen. Kombinationen, die nicht zusammen passen, ein Anreiz von außen, ein Thema, dass Dich beschäftigt im Alltag fotografisch umsetzen. Durch solche Prozesse entstehen spannende Bilder, Geschichten mit rotem Faden und damit Material, dass so noch nicht gesehen wurde. Ok, ich will jetzt nicht behaupten, die Bilder, die ich heute fotografiert habe, hat die Welt noch nicht gesehen, das sicher nicht. Aber wenn ich die Geschichte dahinter kenne, sehe ich die Intention des Fotografen und erkenne vielleicht, mit welchem Auge und Schwerpunkt er durch die Stadt gezogen ist auf der Suche nach Motiven. Auch ein Grund, warum ich mir Ausstellungen im Museum gerne im Rahmen einer Führung anschaue. Denn auch, wenn ich nicht viel behalte, ergibt die Kombination von Kunstwerk/Bild und der Geschichte im Hintergrund eine ganz andere Betrachtungsweise auf das Bild und auch auf den Künstler.

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Ob das in diesem Fall gelungen ist, muss nun jede/r BetrachterIn selber beurteilen mit Blick auf die entstandenen Bilder und dem Wissen ihres Hintergrunds. Mit dem Begriff „Frühling“ im Kopf bin ich auf meine Töchter wartend durch die Läden und Straßen gestreift und habe nach Motiven gesucht und diese Bilder gefunden.

Ich freue mich, von Euch noch viel mehr solcher Beispiele zu sehen. Beispiele, die noch viel mehr in die Tiefe gehen, als dieser kurze Facebook Aufruf und ein Tag in der Stadt zum Fotografieren. Schreibt den Link zu Euren Serien und inhaltlichen Ansätzen gerne unten in die Kommentare oder einfach einen Satz dazu, wie Ihr einmal mit einem Thema im Kopf losgezogen seid und was das mit Eurer Fotografie und Ergebnissen gemacht hat.

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Oder ist das alles viel zu abstrakt? Dann freue ich mich auch dann über eine Rückmeldung und wir können uns gemeinsam dem „Storytelling“ annähern, also dem thematisch geplanten Fotografieren.

Viele gute Bilder und Serien wünscht
Stephen

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ps: Da war doch noch der Kommentar mit dem Porträt vom Photolodge Freund. Kein Problem, denn den hatte ich bereits im Archiv. Welcome Nicolas, wir sollten uns vielleicht mal gegenseitig fotografieren. Dieses hier ist vom Mai 2013, aufgenommen von Workshop-Teilnehmer Andreas. Großes Kino:

Urban Portrait