Morgenstund

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Ende November: morgens ist es lange dunkel und abends früh. Da bleibt kaum Zeit draußen bei Tageslicht zu fotografieren. Und ungemütlich kalt ist es meistens auch noch. Die Jahreszeit hat aber nicht nur Nachteile. Da ich im Gegensatz zu Stephen keine Kinder im Säuglingsalter habe und sowieso immer um 5 Uhr wach wäre (oder wann werden die wach?), fiel es mir im Sommer immer schwer mal einen Sonnenaufgang mitzuerleben. Viel zu früh… Jetzt im Herbst und Winter kann ich Sonntags ganz gemütlich um halb 8 aufstehen und finde draußen noch die Tagesanbruchsstimmung vor. Wenig Autos, abseits der Hauptstraßen sogar Stille und außer Joggern und „Partyleichen“ ist kaum jemand unterwegs. Vor wenigen Wochen bin ich morgens früh von Köln-Mühlheim bis zu den Poller Wiesen spaziert und habe hier und da fotografiert. Ein paar Ergebnisse seht Ihr hier. Als ich fertig war, hatte ich den ganzen Tag noch vor mir. Top! Und für nächstes Jahr nehme ich mir vor das mal im Sommer zu machen!

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Fotowalk durch Solingen City

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Zwei Stunden Zeit in der Innenstadt von Solingen? Die habe ich genutzt für die Spurensuche in meiner Geburtsstadt. Sicherlich wird die Auswahl von diesem Fotowalk der Stadt nicht ganz gerecht, denn neben den tristen, teils verwaisten Einkaufsmeilen gibt es in der Stadt auch wirklich schöne Ecken. Doch dafür muss man ein wenig mehr einplanen, um die alle zu entdecken.

Hier gibt es daher einen kleinen Eindruck von Solingen City durch mein Objektiv gesehen.

 

 

Übrigens, Solingen ist gar nicht so weit von der Photolodge entfernt, wer wissen möchte, wie ich beim Fotografieren vorgehe, der kann sich gerne bei einem Fotoworkshop oder Fotoevent anmelden. Wir freuen uns auf alle aus der alten Heimat.

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Modedesign meets Photolodge auf TfP Basis

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Am vergangenen Sonntag war die Modedesign Studentin Melina Jusczyk mit dem Modell Pauline zu Besuch im HUNDERT45, um Bilder für eine aktuelle Semesterarbeit am Fashion Design Institut in Düsseldorf mit uns zu shooten.

Was so ein Shooting von einem normalen Protraishooting unterscheidet, ist die klare Aufgabenstellung für alle Beteiligten beim Shooting. Es geht um ein Kleidungsstück. Ein Entwurf, den Melina in der Designschule mit Zeichnungen, Fotos und Hintergrundinformationen präsentieren muss.

Das haben Jörg und ich gerne mit den Fotos unterstützt. Die Aufgabenverteilung an dem Tag sah so aus:

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Melina: Outfit, Haare, Make-Up || Pauline: Modell || Jörg: Assistenz, Posing, Licht || Stephen: Location, Licht, Fotografie

Das tolle an dieser Arbeitsteilung und der klaren Aufgabenstellung ist die Tatsache, dass jeder an dem Tag weiß, was die Zielsetzung ist, alle wissen, was am Ende bei dem Shooting heraus kommen soll. Es gibt beim Shooting wenig Momente, in denen neu überlegt werden muss oder Sachen unklar sind (zum Beispiel: welches Licht? Welche Location? Was wollen die Bilder aussagen? etc.). Eine tolle Hilfestellung, um sich auf das beim Shooting wirklich wichtige konzentrieren zu können: die Bildergebnisse.

Wir haben dieses Shooting auf TfP (Time for Print) Basis ausgeführt. Das bedeutet, alle Beteiligten arbeiten an dem Tag kostenlos miteinander und füreinander. Und alle können die entstandenen Bilder für Ihre eigenen Profilseiten und Präsentationen nutzen. Wenn Du nicht richtig weißt, wie du wen an welchen Locations fotografieren sollst, so hilft dir so eine, oder eine beliebig anders geartete Aufgabenstellung. Wenn eine Idee oder klare Aufgabe hinter einem Shooting steht und nicht einfach nur: wir wollen tolle Bilder von hübschen Menschen machen. Ein klares Ziel hilft, bessere Ergebnisse zu bekommen. So können Bilder eine Geschichte erzählen, was über ein Kleidungsstück oder die abgebildete Person aussagen. So entstehen Bilder, die fesseln und den Betrachter länger fesselt.

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Weitere Bilder aus diesem Shooting, das insgesamt gerade einmal 3 Stunden gedauert hat, zeigen wir in den kommenden Wochen auf unseren Facebook und Google+ Seiten. Zeit also, ein Like oder + zu hinterlassen, sofern du das noch nicht gemacht hast. Wir freuen uns auf deinen Besuch auf unseren Socialweb Seiten oder noch lieber natürlich beim Shooting in einem unserer Portraitworkshops. Bei diesen Bilderpostings wird es auch weitere inhaltliche und technische Details von dem Shootingtag geben.

PHOTOLODGE AUF FACEBOOK || PHOTOLODGE AUF GOOGLE+

TermineLink
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GeoFotowalk. Ergebnisse und Erlebnisse auf unserem Rundgang in der Kölner City.

Wie plane ich meinen nächsten Ausflug oder Urlaub aus fotografischer Sicht? Wie schaffe ich es zur richtigen Zeit, beim richtigen Licht am richtigen Ort zu sein? Wie fotografiere ich Sehenswürdigkeiten, bekannte Plätze auf neue Art und Weise?

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Diesen und weiteren Fragen haben wir uns beim GeoFotoWalk von Globetrotter Ausrüstung Köln und der Photolodge am vergangenen Sonntag zum wiederholten Male gestellt. Mit Geotagger und Kamera ausgerüstet, versuchten wir auf ausgetretenen Pfaden einiger gewöhnlicher Hotspots der Kölner Innenstadt, Neues zu entdecken und Gewohntes neu in Szene zu setzen.

Die verwendete Fototechnik oder Ausrüstung stand dabei erst mal im Hintergrund, wichtiger war das Motiv, die Herangehensweise und das Auge fürs Detail. Dabei haben wir intensiv fotografiert und die Ergebnisse besprochen. Was gefällt, was stört im Bild, was kann ich besser machen, was habe ich vielleicht übersehen.

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So kennen zum Beispiel die meisten Menschen die Ansicht des markanten Peek&Cloppenburg Gebäudes auf der Schildergasse, stellt sich also die Herausforderung, was anderes aus dem Gebäude herauszukitzeln, eine Ansicht, ein Detail, Strukturen, oder ein Element, das bislang noch nicht auf Bildern zu sehen war.

Das soll nicht dazu führen, die übliche, allseits bekannte Ansicht einer Sehenswürdigkeit zu vernachlässigen, aber viel zu oft erwischt man sich dabei, danach nicht weiter nachzuschauen, was den Spot, das Gebäude, das Denkmal eigentlich ausmacht – was die besonderen Einzelheiten und Alleinstellungsmerkmale sind, eben das, was so einen Platz zu einem Hotspot macht.

Die Bilderauswahl von Jörg:

So sind wir einen Tag, begleitet von unserer geplanten Route mit dem GPS, an verschiedenen Hotspots der Kölner Innenstadt vorbei gelaufen und haben uns intensiv mit den Motiven, dem Sonnenstand und der Fototechnik auseinandergesetzt.

Die Bildauswahl von Wolfgang:

Hier sind noch ein paar Eindrücke von unserem Rundgang. Wer auch mal mit uns mitlaufen möchte, trägt sich am besten in unseren Newsletter ein, wo wir regelmäßig über neue Termine und Events informieren. Wir freuen uns auf Euch.

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Bilder von Stephen:

Fotocredits: Frank, Jörg, Wolfgang, Stephen